Trauernde trösten - Tote beerdigen
Biblische, pastorale und liturgische Hilfen im Umkreis von Sterben und Tod
- 109pages
- 4 heures de lecture






Biblische, pastorale und liturgische Hilfen im Umkreis von Sterben und Tod
Pius Parsch, ein einflussreicher Theologe der Liturgischen Bewegung, hat mit seinen Werken entscheidend das Bewusstsein der Kirche zwischen den 1920er und 1940er Jahren geprägt. Seine Schriften, die in 17 Sprachen übersetzt wurden, sind bis heute von großer Bedeutung. Besonders hervorzuheben ist die 1936 veröffentlichte lateinisch-deutsche Fassung des Römischen Rituals, die es den Menschen ermöglichte, liturgische Feiern besser zu verstehen und aktiv daran teilzunehmen. Diese Initiative war ein wichtiger Schritt zur Liturgischen Erneuerung und zur späteren Reform des Zweiten Vatikanums.
„Die Sieben Sakramente“ des Eichstätter Malers Johann Chrysostomus Winck (1725–1795)
Zur gottesdienstlichen Erneuerung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Formen und Gestalten des spielerischen Umgangs mit dem Sakralen
Liturgie ist stets „im Prozess“. Der Sammelband dokumentiert in 20 Beiträgen die interdisziplinären Ansätze der modernen Liturgiegeschichtsforschung an ausgewählten Beispielen: Der Reichtum mittelalterlicher Liturgie und Frömmigkeit äußert sich etwa in farbigen Paramenten, Prozessionen oder neuen Gedenktagen wie Allerseelen. Die Entwicklungen in der Barockzeit mit ihren Auswirkungen auf Liturgieverständnis und Seelsorge kommen ebenso zur Sprache wie die Protagonisten der Liturgischen Bewegung Romano Guardini oder der Mainzer Bischof Albert Stohr. Die Reform des Messbuchs und der Firmliturgie zeigen exemplarisch und detailliert die liturgische Erneuerung nach dem II. Vatikanum. In seiner Bandbreite demonstriert der Band, dass die Liturgiegeschichtsforschung neben der genuin historischen Forschung vor dem Anspruch der Gegenwart steht.
Gottesdienstliche Erneuerung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Vor fünzig Jahren verabschiedeten die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils die Liturgiekonstitution, die eine umfassende Erneuerung des Gottesdienstes initiierte und weitreichend in die Kirche hinein wirkte. Was das Konzil beschlossen hatte, musste aber erst seinen Weg in das Leben der Ortskirchen finden und hier realisiert werden. Die vorgelegten Studien zeichnen die Rezeptionsprozesse der Liturgiereform in einzelnen Diözesen und Regionen nach. VorausSetzungen, Persönlichkeiten und Herangehensweisen bei den Bemühungen um die Erneuerung des gottesdiensltichen Lebens werden beleuchtet. Damit liegt erstmals eine systematische und die bisherigen Ergenisse bündelnde Darstellung für Diözesen in Deutschland, im deutschsprachigen Ausland, in östlichen und westlichen Nachbarländern wie überkontinental für Chile vor.
Johannes Eck gehörte zu den großen Persönlichkeiten der Reformationszeit. Als Theologe wusste er um die Reformbedürftigkeit von Kirche und Gesellschaft, trat aber ebenso entschieden den Thesen Martin Luthers entgegen. Wer war dieser Johannes Eck? Welche Strömungen und Fragen haben ihn geprägt und in seinen Schriften geleitet? Wie konnte es zu dem kirchenspaltenden Konflikt zwischen ihm und Luther kommen? Aus verschiedenen Perspektiven versucht der Band diese Fragen zu klären.