Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung rückt Themen einer innovativen Weltgeschichte in den Fokus und analysiert historische und aktuelle Globalisierungsvorgänge. Unterschiede und Ähnlichkeiten sowie Interaktions-, Kooperations- und Transferprozesse werden in ihrem zeitlichen Wandel und im Hinblick auf die Bedeutung und Funktion für die Verräumlichung und Enträumlichung sozialer, kultureller, politischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Ordnungen diskutiert. Comparativ veröffentlicht Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache. Die Zeitschrift ist das Kommunikationsforum des European Network in Universal and Global History und erörtert deshalb europäische Perspektive auf Globalisierung und europäischen Entwicklungen in weltweiten Zusammenhängen besonders intensiv.
Dietmar Müller Livres






Leipziger Zugänge zur rechtlichen, politischen und kulturellen Verflechtungsgeschichte Ostmitteleuropas
- 338pages
- 12 heures de lecture
Forschungen über den Wandel von Institutionen, kulturellen Praktiken und Vergemeinschaftungsmodi innerhalb Ostmitteleuropas sowie zwischen der Region und anderen historischen Geschichtsregionen Europas haben am Wissenschaftsstandort Leipzig in den letzten Jahren einen starken Aufschwung erlebt. Am deutlichsten zeigt sich dies in der Forschungs- und Lehrpraxis am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) e. V., einem An-Institut der Universität Leipzig, am Centre for Area Studies (CAS) und am Global and European Studies Institute (GESI) sowie am Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig. Seit 2014 forscht eine interdisziplinäre Projektgruppe am GWZO zu „Verrechtlichungsprozessen in den internationalen Beziehungen: Prägungen des modernen Völkerrechts durch Konflikte im östlichen Europa seit 1850“. Im ersten Teil des vorliegenden Bandes werden erste Projektergebnisse präsentiert. Die weiteren Sektionen beinhalten Beiträge, die geeignet sind, eine historische Völkerrechtsforschung, die auf das Zusammenspiel von Akteuren, Institutionen, Normen und Praktiken der internationalen Beziehungen konzentriert ist, signifikant zu bereichern.
Professionen, Eigentum und Staat
- 333pages
- 12 heures de lecture
Über den Einfluss der Experten auf die Sicherung des Eigentums im östlichen Europa. Im vorliegenden Band werden die Geschichte juristischer, administrativer, technischer und künstlerischer Professionen in Deutschland, Ostmitteleuropa und Russland, Westeuropa und den USA vom 19. Jahrhundert bis heute verglichen. Der Titel »Professionen, Eigentum und Staat« zeigt an, was die hier versammelten Untersuchungen über Professionen in verschiedenen Ländern und Großregionen zusammenhält: Es geht um das Zusammenspiel dreier zentraler Dimensionen der Modernisierung, nämlich 1) der beruflichen und fachlichen Spezialisierung in der Welt des Wissens und der Ausdrucksformen (Professionalisierung), 2) der Durchsetzung der Eigentumsordnung in der Landwirtschaft, Industrie und Kultur (Propertisierung) und 3) der Etablierung des territorialen Nationalstaats als politisch, sozial, kulturell, wirtschaftlich und rechtlich begründete souveräne Organisation (Nationalisierung). Es soll gezeigt werden, wie diese in der Forschung oft isoliert behandelten Prozesse in verschiedenen Kontexten und Konstellationen ineinandergreifen; wo und wann sie sich wechselseitig verstärken oder behindern; und welche Formen von Beruflichkeit und Profession daraus resultieren.
Transforming rural societies
- 250pages
- 9 heures de lecture
Der Fotoband dokumentiert Jürgen Klopps Karriere beim FC Liverpool mit spektakulären Bildern. Er bietet hochwertige Aufnahmen, interessante biografische Informationen und Hintergrundwissen zu jedem Bild, alles in großem, farbigem Format und auf Premium Papier.
Bodeneigentum und Nation
Rumänien, Jugoslawien und Polen im europäischen Vergleich 1918-1948
- 479pages
- 17 heures de lecture
Im östlichen Europa ist Eigentum an Grund und Boden bis in die jüngste Zeit eine der wirkungsmächtigsten Institutionen geblieben. In vergleichender und verflechtungsgeschichtlicher Perspektive analysiert Dietmar Müller die Bedeutung von Bodeneigentum in Rumänien, Jugoslawien und Polen in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Insbesondere im ländlichen Raum sollte sich entscheiden, inwiefern verschiedene Anläufe der politischen und wirtschaftlichen Modernisierung erfolgreich waren. Im Fokus stehen die Agrarreformen der Zwischenkriegszeit sowie die mit Vertreibungen einhergehenden Bodenreformen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei zeigt sich, dass die Staaten in Prozessen der Staats- und Nationsbildung nur auf schwache Institutionen (Kataster, Grundbuch) und unzuverlässige Professionen (Geodäten, Notare, Rechtsanwälte) zurückgreifen konnten. Aus der weitgehenden staatlichen Blindheit für die Eigentums- und Produktionsverhältnisse im ländlichen Raum resultierten zahlreiche nicht beabsichtigte Folgen. Diese machte sich die ländliche Bevölkerung für familiale Strategien der Umgehung und Vermeidung staatlicher Zumutungen nutzbar. --
Kunst am Bau in Kärnten 2
Kulturwanderungen Band 9
Als sich 1990 im Bayerischen Wald die Schlagbäume öffnen, werden auch die Tore zur Hölle aufgestoßen. Heidi und ihre Freunde lernen Speed kennen. In der Hoffnung auf ein besseres Leben, zieht Heidi aus der Provinz nach Regensburg und übernimmt den „Walfisch“, eines der ältesten Wirtshäuser der Stadt. Dann wittert sie den ganz großen Deal…