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Nina Zahn

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    Achaimenidische Waffen aus der Zeit Dareios I im archäologischen Museum von Aleria/Korsika
    • 2021

      Im Musée Archéologique Jérome Carcopino im Fort de Matra des korsischen Städtchens Aléria sind u.a. mehrere Rüststücke ausgestellt, die stark an achaimenidische Bewaffnung erinnern: ein Spitzhelm, mehrere Krummschwerter (kopis), blattförmige Lanzenspitzen und Luxusartikel in Form von Reiterdolchen (akinakes). Diese Artefakte wurden in den phokäischen Kammergräbern der Insel gefunden, waren also Beigaben für Migranten aus der jonischen Stadt Phokäa. Herodot (I 164/165) überliefert von dieser zweiten griechischen Siedlungswelle, dass sie durch den sog. Jonischen Aufstand der Griechen gegen die Perser verursacht wurde. Denn im Gegenzug besetzte der Truppenführer Harpagos im Auftrag Dareios I. zwischen 500 und 493 v. Chr. ganz Lydien. Nach Einnahme der dortigen Stadt Phokäa ermordeten deren Einwohner die Besatzung, flüchteten über das Meer und ließen sich auf Korsika nieder. Historisch liegt es damit nahe, dass es sich bei den Artefakten um achaimenidische Beutewaffen handelt, die von den Phokäern mitgeführt wurden.

      Achaimenidische Waffen aus der Zeit Dareios I im archäologischen Museum von Aleria/Korsika