Jörgen Bracker Livres






1622. Ein erbärmliches Unglück
Valckenburgh und die Waffenschmuggler
Hamburg gilt im 17. Jahrhundert als größter Handelsplatz für Waffen – weltweit! Von hier aus finden Kanonen, Hieb- und Stichwaffen und die neueste Schusswaffen-Generation ihren Weg in alle Hände, die bereit sind, dafür hohe Preise zu zahlen. Der Haupthandelsweg für derlei Gefahrgut ist die Elbe. Der HILLIGHE GEORG heißt das Schiff, das am 2. Juli 1622 von Hamburg aus Kurs auf Spanien nehmen soll, oberflächlich mit belanglosem Gut beladen. Was gleich zu Beginn dieser Reise passiert, ist der dramaturgische Höhepunkt der Handlung. Ihr profunder Hintergrund ist Hamburgs Stellung zu Beginn des 30-jährigen Krieges. Hamburg ist Fluchtort und umkämpfter Platz zugleich. Der berühmte holländische Festungsarchitekt Oberst Johan van Valckenburgh geht ans Werk, die Stadt zu sichern. Was wie ein Heimatkrimi beginnt, wird im Handumdrehen zu einem historischen Politthriller europäischer Dimension.
Hamburg im Jahr 1402: Goedeke Michel, Kaperfahrer und Freund des berüchtigten Claus Störtebeker, wird in Hamburg hingerichtet. Er hinterlässt dem Hamburger Senat Brisantes: ein Hand-Reliquiar aus Lissabon, das den Likedeelern als Talisman diente. Die Stadt beauftragt den Ratsherren Nikolaus Schoke, die Reliquien diskret zurückzubringen. Getarnt als einfacher Seemann begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, die ihn quer durch Europa, nach London, Santiago de Compostela, auf die Kanaren und endlich nach Lissabon führt. Erst hier erfährt Schoke die Wahrheit über die Reliquien von Lissabon.
Die Brüder Johannes und Clemens Zeelander wachsen im Waisenhaus in Wismar auf, ihr bester Freund heißt Claus Störtebeker. Ihre Schicksalswege bilden den Stoff für ein packendes Zeitgemälde. Johannes Zeelander, der zum obersten Schiffbauer Hamburgs aufsteigt, muss erleben, wie die Menschen in seinem Umfeld dem Freibeuter Claus Störtebeker in die Arme getrieben werden. Bracker kennt alle Fakten, alle Legenden und kommt mit diesem Roman der Wahrheit über den Mythos Störtebeker näher als alle Wissenschaft. 'Jörgen Brackers Störtebeker-Roman ist eine packende Lektüre, die ein präzises Geschichtsbild höchst unterhaltsam vermittelt, noch dazu mit einem überraschenden Ende.' Norddeutscher Rundfunk
Maler der See
Marinemalerei in dreihundert Jahren
Meister Zeelander
Ein Schiffbaumeister zwischen Himmelsgold und Richtplatz. Historischer Roman
Ein politisches Bild
Die große Kalkmalerei im Wismarer Ratskeller und ihre Bedeutung
Jenseits der Nebelwand der Traum von Kabakon
Historischer Kriminalroman
1911 in Schleswig-Holstein. Die "gute, alte Zeit"? Unter dem Deckmantel von Anstand, Sitte und Moral der preußisch geprägten bürgerlichen Gesellschaft zur Kaiserzeit wird schonungslos genötigt, erpresst und betrogen. Auch körperliche und seelische Gewalt gegen alle, die nicht in das starre Muster passen, sind an der Tagesordnung - zu deren "eigenem Besten" und "zum Wohle der Gesellschaft". Das bekommen insbesondere zwei Jungen aus gutem Hause zu spüren, die unglücklicherweise homosexuell und rettungslos ineinander verliebt sind - und ins vermeintliche Paradies der "freien Liebe", auf die Insel Kabakon, flüchten wollen. Vor dem Hintergrund der Entführung eines frisch getauften Krabbenkutters und der kriminellen Ereignisse rund um diesen Diebstahl - bis hin zum Mord - lässt Jörgen Bracker in dieser überarbeiteten und ergänzten Fassung seines Romans "Hinter der Nebelwand" die damalige Zeit lebendig werden.
Raus aus diesem Gefängnis, raus aus dem Waisenhaus für einen Tag! Claus Störtebeker und zwei weitere Waisen, Johannes und Clemens Zeelander spielen am Ufer. Sie schieben ein verwahrlostes Anglerboot ins Wasser, wollen dessen Seetauglichkeit erproben. Es sinkt bei Sturm, Claus geht über Bord. Die Spielkameraden glauben, er sei tot. Jahre später werden sie sich wiedertreffen. Johannes und Bruder Clemens zieht es nach Hamburg, Johanns wird Schiffbauer auf dem Grasbrook, Clemens Pfarrer an St. Catharinen und später gar päpstlicher Nuntius. Störtebeker avanciert zum Geheimboten der Stadt Wismar, verhandelt mit dänischen Freibeutern und wechselt die Fronten. Er schließt sich den raublustigen Vitalienbrüdern an, die von Mecklenburger Herzögen bezahlt werden, den Schwedenkönig Albert III., aus dem Kerker der dänischen Königin Margrete freikzukämpfen. Als derart lukrative, fürstliche Aufträge ausbleiben, verlegen sich die Vitalienbrüder auf die Ausplünderung hansischer Kauffahrer in Nord- und Ostsee. Am Ende werden sie von hansischen Englandfahrern auf Helgoland überwältigt und zur Hinrichtung nach Hamburg zum Schafott auf den Grasbrook verschleppt. Fallen dort wirklich die Köpfe aller Seeräuber? Die Gerüchteküche brodelt: Claus Störtebeker sei der eigenen Hinrichtung entronnen! Sein zweites Leben kann beginnen.