Zwei Saarländer auf dem Jakobsweg. Dies ist ein Buch über den Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port/Frankreich über die Pyrenäen bis nach Santiago. Der Autor und der Fotograf haben diesen Weg in 21 Etappen vom 19. Mai bis 16. Juni 2007 zurückgelegt. Sie sind dabei mehr als 500 Kilometer gelaufen und haben fast 600 Bilder mit nach Hause gebracht.Das Buch beschreibt den Camino mit all seinen Strapazen, die Herbergen und den fatalen Kampf um die Betten, die Erfahrung mit Pilgern aus allen Ländern, eine Pilgerhochzeit in der Kathedrale von Santiago, und schließlich den krönenden Abschluss in Finisterre, dem ehemaligen Ende der Welt.Die verschiedenen Landschaften Spaniens werden in diesem Buch eindrucksvoll mit 49 Fotos untermalt. Alle Dialoge, die Klaus und sein Jakobsbruder Bernd auf dem Camino geführt haben, sind aufgrund größtmöglicher Authentizität im saarländischen Dialekt wiedergegeben.Der Autor nimmt unter anderem ganz offen Stellung dazu, warum der Jakobsweg nicht immer der wahre Jakob ist.
Klaus Maria Müller Livres





Eigentlich hat Michi Cordes dienstfrei. Eigentlich sollte jetzt der Kollege Ackermann hier im Swingerclub vor der erdrosselten Frau stehen, der der Mörder die Scham zu einem bizarren Korsett zusammengenäht hat. Und eigentlich müsste sich die junge Oberkommissarin jetzt nicht die schalen Witze ihres vorgesetzten Hauptkommissars anhören. Also eigentlich dürfte sich Michis Leben heute nicht ändern. Eigentlich! Aber diese Nacht ändert alles. CORDES #1 - Mordslust ist der erste Kriminalroman von Klaus Maria Dechant und markiert den Start der Michi-Cordes-Reihe.
Ein erschossener Nazirocker im Wildschweingehege in Ketsch, eine unmögliche neue Kollegin und eine Explosion in der Mannheimer Innenstadt. Ihren ersten Tag nach sechs Monaten Auszeit hatte sich Michi Cordes anders vorgestellt. Dann verschwindet auch noch ein Zeuge spurlos. Michi ahnt nicht, dass dieser Fall sie in nur sieben Tagen von zerstrittenen Kleintierzüchtern über die ‚Germanische Bruderschaft‘ bis in die Unterwelt von St. Petersburg führen wird. Um Leben zu retten, muss Cordes sich mit der Russenmafia verbünden!
Der Frührentner Peter Meier ist mit seinem unter mysteriösen Umständen dem Seniorenheim entsprungenen Vater nach Bayern unterwegs. Während einer Pause auf einem Rastplatz verfällt der Vater seiner kleptomanischen Neigung und klaut einem Ganoven einen bereits gestohlenen Koffer mit 10.000 Euro. Dieser Koffer wird zum Mittelpunkt einer ebenso skurrilen wie amüsanten Geschichte, wo die Gangster Eddie und Hermann alles daran setzen, ihr Diebesgut zurück zu erbeuten. Die Bewohner des Seniorenheims spielen eine nicht unwesentliche Rolle in diesem Kleinkrieg, ebenso zwei schöne Frauen, der Frührentner Peter, sein vorlauter Vater Johann sowie Pfarrer Raphael. Auch der schlitzohrige türkische Junge Mustafa möchte partizipieren. Schließlich ermittelt Privatdetektiv Gernot, genötigt durch delikate Umstände. Klaus Maria Müller hat bereits mehrere Romane veröffentlicht, darunter seine Erzählung zum spanischen Jakobsweg mit dem Titel »Iss mei Hut noch do?« Mit »Der Koffer« gelingt ihm auf seine eigene Art ein wunderbarer Einstieg in die Welt der Regionalkrimis.
Urlaub mit Goethe
Zwei Saarländer auf Tour
Autor und Reisebegleiter begegnen Goethe und anderen historischen Gestalten der Weimarer Klassik. Es handelt sich um eine irrwitzige, grotesk illustre Zeitreise, ein Wechselspiel zwischen Stationen auf den spanischen Jakobswegen, die lediglich als beschauliche Kulisse dienen, und dem idyllischen Weimar in Thüringen, fast 60 Jahre Goethes Lebensmittelpunkt. Der Autor schildert in dieser Satire locker frech Episoden an den unterschiedlichen Orten in verschiedenen Zeitzonen mit den sich ständig verändernden Gesichtern Goethes sowie den übrigen Protagonisten und lässt sich und seinen Reisebegleiter daran teilhaben. Denkbar anregende wie ernst-amüsante Karikaturen entstehen, die dank eines Zeitfensters von zwei Jahrhunderten ihre besondere Würze finden. In dieser Ausgabe werden die witzigen und spritzigen Dialoge zwischen den beiden Urlaubern in einem abgeschwächten saarländischen Dialekt wiedergegeben. Köstlich die vergeblichen Bemühungen, mit Goethe und den anderen historischen Figuren Hochdeutsch zu reden. Amüsant auch die Annäherung an die damalig ausschweifende, blumig gestelzte Sprache. Die unmöglichsten Momentaufnahmen entstehen. Dieses Buch beleuchtet Hintergründe und liefert Informationen über Goethe selbst und seine unvergessliche Zeit, die federleicht mit anderen herausragenden Persönlichkeiten dieser Epoche ihren ganz besonderen Ausdruck finden. Klaus Maria Müller und Bernd Schmidt sind durch die Saarland-Bestseller »Iss mei Hut noch do?« und »Immer de Pfeile noh« bekannt geworden.