Karla Eklund Livres

»Nicht alle Wunden lassen sich mit Oxytocin versiegeln. Manche müssen erst vollständig abheilen.« Eine Freundschaft mit Extras – mehr hat ihr Jonas nie versprochen. Trotzdem hofft Mina darauf, eines Tages von ihm geliebt zu werden. Wenn sie doch nur attraktiver, wilder, aufregender wäre … Dann begegnet sie Theo, der gar nicht erst versucht, die Jonas-Lücke zu füllen. Theo, der sie nie nur an-, sondern immer ganz sieht. Theo, der Minas Zweifel an die Hand nimmt und zum Tanz auffordert. Theo, der ihre tiefsten Träume weckt. Doch Mina hat die Rechnung ohne ihr Kryptonit gemacht. Sie steht vor der Entscheidung zwischen Jetzt und Nie, zwischen Absprung und festem Boden. Plötzlich muss sie aufhören, wegzulaufen – und hinsehen. Und zwar ganz. Eine Ode ans Introvertiert sein, an all die Träume in Schubladen und an das Gefühl, von den richtigen Menschen gesehen zu werden.

Die Erzählung thematisiert die innere Reise einer Protagonistin, die sich selbst als Reisende sieht, während sie tatsächlich auf dem Weg zurück zu ihren Wurzeln ist. Diese Reflexion über Identität und Zugehörigkeit wird durch die Metapher des Strandguts verstärkt, das von jemandem aufgegriffen wird. Die Geschichte erkundet die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt und die Bedeutung von Heimat.

Hanna, 16, wünscht sich, ihr Leben wie eine VHS-Kassette zurück- und vorzuspulen, um nur die besten Momente festzuhalten. Diese sind ihre Abende mit der Clique, ihre beste Freundin Elli und Jay, der ihr Zugehörigkeit gibt. Doch die Realität ist dunkel und lässt die schönen Dinge nur als Schein erscheinen.