In dieser Anthologie versammeln sieben Lyrikerinnen und Lyriker des Geest-Verlags ihre Werke zur Thematik 'Rasender Stillstand'. Sie thematisieren die Verbindung von bildender Kunst und Poesie, die beide durch Vorbegrifflichkeit und Mehrdeutigkeit eine tiefere Erfahrung von Freiheit und Halt bieten.
Alfred Büngen Livres






Im Frühjahr 2020 erlebten Kinder eine außergewöhnliche Zeit, in der Schule zu Hause stattfand und gewohnte Kontakte fehlten. Um diese Zeit festzuhalten, wurde in einer Schreibwerkstatt ein eigenes Buch erstellt. Die Friedensschüler schrieben ohne Korrekturen und entwickelten spannende Texte, die Freude bereiten und die Fantasie anregen.
Das Buch zeigt die kreative Sichtweise von Grundschulkindern auf Glück und Träume. Sie schildern gemeinsame Aktivitäten mit ihren Eltern und Ideen für den Klimaschutz. Das Projekt, durchgeführt in der Stadtbibliothek Weinheim, fördert literarisches Schreiben und regt Erwachsene zum Austausch mit den Kindern an.
Meine Welt - Deine Welt
Schreib- und Buchprojekt der 6. Klassen des Gymnasiums Lemwerder im Rahmen der 8. Berner Bücherwochen
Kinder- und Jugendliche schrieben in einem Online-Schreibprojekt zu verschiedensten Fragestellungen ie AutorInnen Nora Ali, Hala Al Zohery, Mina Aliya Aydogan, Cansu Aydogdu, Merle Leandra Delecate, Jelle Firneisen, Fynn Luca Gillerke, Hendrik Simon Göttsch, Bryan Gower, Jannis Elias Grotheer, Jule B. Grotheer, Alena Liz Heinz, Michelle Hove, Lina Hübsch, Domenica Kin, Naja Koschmieder, Luis Köster, Quentin Lekat, Emma Leßmann, Nick Lorenz, Samira Löscher, Ineke Lütjen, Tabea Lütjen, Mila Meinardus, Lia Melzer, Beeke Meyer, Lena Meyer, Kirtleen-Kaur Mroke, Clara-Marie Naujoks, Lily Naujoks, Levi Nölting, Joona Nubbemeyer, Kerem Özer, Efe Özsoy, Vincent Pucnik, Sophie Rudolph, Anas Sabag, Leonie Schöneboom, Fynn Stamminger, Finja Steinke, Sebastian Rolf Stubbe, Joshua Felix Tokarz, Greta Tolck, Hanna Troschke, Lotte Uhlmann, Paul Thore Wagner, Till Wolff, Mohamed Younis
Flucht aus Afrika
Ein Projekt der 9. Klassen der Oberschule Berne im Rahmen der 6,. Berner Bücherwochen
Den Schülern der damals 9. Klassen der Oberschule Berne wurde die Möglichkeit geboten, freiwillig an einem Schreib- und Buchprojekt teilzunehmen über ein Nacherleben und Nachempfinden fiktiver Biografien von jungen Menschen, die aus Afrika fliehen. Mehr als 20 männliche und weibliche Jugendliche meldeten sich freiwillig. Drei Tage verabschiedeten sie sich unter Leitung von Verlagsleiter Alfred Büngen aus dem alltäglichen schulischen Rahmen und arbeiteten in der Kulturmühle Berne. Zu Beginn stand die Übernahme von einer von insgesamt 16 Rollen, die angeboten wurden: männlich, weiblich, aus dem Süden oder aus Zentralafrika mit unterschiedlichsten familiären und gesellschaftlichen Hintergründen. Warum die Teilnehmer ihre jeweilige Rolle wählten, mussten sie niemandem erklären. Auch nicht, ob sie allein oder mit ihren Freunden schreiben wollten. Immer wieder ergaben sich (häufig auch spontan) neue Schreibanlässe aus Situationen, die sich im Schreib- und Diskussionsprozess auf-drängten - zum Beispiel, auf einem der Boote übers Mittelmeer einen Platz zu bekommen. Die Schüler konnten auch entscheiden, in welches Land sie ihre Flucht führen sollte. Liebes- und Abschiedsbriefe an die Daheimgebliebenen boten zwischendurch die Möglichkeit intensiv emotionalen Nachvollziehens. Neben dem Schreiben spielten das Vorlesen und Diskutieren über die verfassten Beiträge eine ganz wesentliche Rolle. LehrerInnen und Reporter, die die Gruppe während des Projekts in der Kulturmühle besuchten, waren erstaunt über die Intensität und die Ernsthaftigkeit des Gesprächs miteinander. Vorliegendes Buch dokumentiert den Prozess, versteht sich aber auch als Dank für die Leistung der beteiligten Jugendlichen und soll andere Klassen und Jugendgruppen zum Nachmachen animieren
Drachenreiten und andere Geschichten
Lesebuch zum Fünfzigsten von Olaf Bröcker
WIR SIND WIR!
Ein Schreib- und Buchprojekt der 7. Klassen der Oberschule Elsfleth im Rahmen der 8. Berner Bücherwochen
Das bin ja ich! Ein Leben im Zeitalter des Rasenden Stillstands
Ein Schreib- und Buchprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Albrecht Thaer-Schule BBS III Celle
„Ich realisiere, dass ich etwas ändern muss, denn ich will weiterkommen und mir nicht mehr selbst im Weg stehen.“ Ida Kosakowski Mehr als 50 Schülerinnen und Schüler im Alter von 17 bis über 40 Jahre der Albrecht-Thaer-Schule BBS III Celle haben sich einen ganzen Schulvormittag im Rahmen eines Schreibprojekts mit dem Geest-Verlag mit kreativen Themenstellungen zum ‚Rasenden Stillstand‘ auseinander-gesetzt. Angesichts Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, einer sich immer stärker auseinanderdividieren-den Gesellschaft und einer immer intensiver werdenden Informations- und Desinformationsflut, der wir alle über die verschiedensten Kanäle ausgesetzt sind, bot der Schreibtag unter anderem die Möglichkeit, eigene Wirklichkeiten zu reflektieren, Träume und Sorgen zu formulieren, Bedeutungszuschreibungen vorzunehmen. So entstand ein Buch mit bemerkenswerten Texten, die zur Lektüre und zum Gespräch einladen. Die Autorinnen und Autoren fanden über das literarische Schreiben ihre Sprache, ihre Formen, um ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken.
Leben will sich neu entfachen
4. b-bobs-59 Literatur-Wettbewerb für Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Auswahl-Anthologie mit allen Siegerbeiträgen
Ich kann immer noch nicht wie die anderen Vögel fliegen. Aber ich habe gelernt, dass am Boden zu gehen, eine ebenso gute Alternative ist, um vorwärtszukommen. (Anne Möller) Ein wunderbares Buch, in dem die Sieger*innen und eine Auswahl der zahlreichen Zusendungen des 4. b-bobs-59-Wettbewerbs für Menschen mit Beeinträchtigungen vertreten sind. Es ist einer der wenigen Wettbewerbe, bei dem Autor*innen mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung zusammen teilnehmen können. Dadurch sind die Perspektiven auf einen Neuansatz im Leben nach Unfall oder Erkrankung sehr unterschiedlich. Doch gemeinsam ist, dass der Mut zum Leben von den Protagonist*innen der Texte immer selbst ausgeht. Es stellt sich für alle die Aufgabe, ein neues Verhältnis zur Welt zu schaffen. Nicht immer gelingt es, häufig bedarf es mehrerer Versuche. Und die sie umgebende Gesellschaft? Stellt sie sich in ihrem Zugang auf die Menschen mit Beeinträchtigung ein? Dieses Buch versucht dazu beizutragen, um Gefühle, Denk- und Handlungsweisen von Menschen mit Beeinträchtigung aufzuzeigen, damit Möglichkeiten des Aufeinanderzugehens zu umreißen. Es gibt keine Patentrezepte zu einem Miteinander, außer der Bereitschaft des Zuhörens und der gegenseitigen Achtung. Die beinahe 100 Autor*innen dieses Buches mit ihren Erzählungen, Kurzgeschichten und Gedichten geben dazu die Chance.
Unfassbarer Mut in einer Zeit voller Angst
Jugendliche im Nationalsozialismus - Ein Rollenspiel zum Verstehen der Geschwister Scholl
60 Schüler*innen der 9. Klasse schrieben an vier Tagen in einem Rollenspiel über das Leben als Jugendliche im Nationalsozialismus. Sie erfanden auf dem Hintergrund historischer Fakten ihre jeweilige Rolle, schrieben sich eine Biografie zu und durchlebten in dieser die Jahre 1932 bis 1945. Fiktiv begegneten sie dabei auch Sophie Scholl, mit der sie ein Gespräch führten. Ausschnitte aus all dem, was die Jugendlichen zu jeweiligen Schreibanlässen aufschrieben (HJ/BDM-Eintrutt, Musterung, Schulverbot für einen jüdischen Mitschüler, Sterilisierung einer Mitschülerin, Tod eines Klassenkamraen etc.), vereint dieses Buch. Sie alle konnten in ihrem Rollenspiel die Angst vieler Jugendlicher in dieser Zeit nachempfinden, die daran hinderte, tatsächlichen Widerstand zu leisten. Doch einige, wie Sophie Scholl und ihr Bruder, überwanden diese Angst und setzen bis heute ein Signal gegen Unterdrückung, Militarismus und Faschismus. Warum fanden andere nicht zu diesem Mut?