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Rüdiger Fikentscher

    Was mir die Freiheit brachte
    Viermal vorwärts
    Kommunikationskulturen in Europa
    Hochzeitskulturen in Europa
    Wohnkulturen in Europa
    Deutschland und anderswo
    • Deutschland und anderswo

      Reiserlebnisse im 19. Jahrhundert

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      »Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen«, dichtete einst Matthias Claudius. Wie recht er damit hatte, zeigt sich in den im Buch versammelten Originalberichten aus Tagebüchern und Briefen von Mitgliedern einer besonders reisefreudigen Familie über fünf Generationen. Sie reisten geschäftlich, wegen der Wissenschaft, um Bildung zu erwerben und persönliche Verbindungen zu stärken. Auf jeden Fall individuell, doch kaum, um sich zu erholen. Weder arm noch reich wanderten oder fuhren sie durch Deutschland, Österreich, Frankreich und England, kamen sogar nach Übersee. Das 19. Jahrhundert, in dem sie unterwegs waren, war eine Zeit, in der durch die technischen Entwicklungen die Reisemöglichkeiten größer wurden. Zunächst war man noch zu Fuß oder zu Pferd und in der Kutsche unterwegs, dann kamen Dampfschiffe und die Eisenbahn, später das Automobil hinzu. Dennoch konnte nach wie vor eine Reise schnell zum Erlebnis oder Abenteuer werden.

      Deutschland und anderswo
    • Die Autoren des Sammelbandes beschreiben die verschiedensten Formen der Behausung und des Behaustseins von den ersten Bauern über den Hellenismus und die mittelalterlichen Klöster zu den Wohnformen der Lutherzeit und des 19. Jahrhunderts und enden in den bahnbrechenden Entwürfen des Bauhauses.

      Wohnkulturen in Europa
    • Seuchen haben im Laufe der Jahrhunderte tiefe Spuren hinterlassen. Man denke nur an das Verlegen von Friedhöfen nach der Pest, das Verschwinden der mittelalterlichen Badehauskultur und die hygienischen Verbesserungen im 19. Jahrhundert. Die hier publizierten Beiträge einer 2021 durchgeführten Tagung zum Thema reichen von der Antike bis an die Gegenwart und umfassen religiöse und weltliche Reaktionen. Mit Beiträgen von Rüdiger Fikentscher, Kurt Fricke, Katja Grüneberg-Wehner, Michael Hecht, Hans-Joachim Kertscher, Susanne Kimmig-Völkner, Gabriela Lehmann-Carli, Anne-Sarah Matviyets, Axel Noack, Heiner Lück, Alfred Reichenberger und Harald Schwillus.

      Seuchenfolgekulturen in Europa
    • Besondere Jahrestage werden von den Menschen schon seit Jahrtausenden begangen. Zunächst waren vor allem Thronjubiläen oder religiöse Anlässe, die feierlich begangen wurden. Später traten immer mehr Ereignisse in den Reigen ein, etwa Jahrestage von Schlachten, runde Geburts- oder Sterbetage von Persönlichkeiten, ebenso Gründungsanlässe, etwa von Städten. Heutzutage ist der Kalender voll mit Jubiläen. Der Band „Jubiläumskulturen“ beleuchtet die Entwicklung dieser Feiergattung von der römischen Antike bis in die jüngste Zeit. Themen sind u. a. die römischen Ludi Saeculares, das Fest der Bat/Bar Mitzwah, die Heiligen Jahre der katholischen Kirche, Stadtrechtsjubiläen sowie die Reformations- und Lutherjubiläen. Die Buchreihe „mdv aktuell“ wird von Rüdiger Fikentscher herausgegeben. Mit Beiträgen von Ulf Dräger, Rüdiger Fikentscher, Katalin Gönczi, Michael Hecht, Leonhard Helten, Jan Kellershohn, Hans-Joachim Kertscher, Anne Sarah Matviyets, Axel Noack, Katja Pähle, Al­fred Reichen­berger, Andreas Schmidt und Harald Schwillus.

      Jubiläumskulturen
    • Die Bodenreform in Sachsen-Anhalt

      Durchführung - Zeitzeugen - Folgen

      In der Provinz Sachsen, dem späteren Land Sachsen-Anhalt, wurde mit der Bodenreformverordnung vom 3. September 1945 der Startschuss für die in der gesamten Sowjetischen Besatzungszone durchgeführte Bodenreform gegeben. Bis 1950 sind in Sachsen-Anhalt 3146 landwirtschaftliche Betriebe mit insgesamt 719 777 Hektar enteignet worden. Aus der Bodenreform gingen über 50 000 Neubauern als neue soziale Gruppe hervor, darunter viele Flüchtlinge, die die Bodenreform oft als Überlebenshilfe und Lebensperspektive begrüßten. Der KPD ging es 1945/46 um die Veränderung der Gesellschaft. Auch die Bodenreform war ihr Mittel zu diesem Zweck. Zum ersten Mal wird mit diesem Band der Verlauf der Bodenreform in Sachsen-Anhalt in einem Überblick dargestellt. Weitere Beiträge befassen sich mit der Bedeutung der Bodenreform für die Vertriebenen, mit dem Schicksal der „sichergestellten“ Kunst- und Kulturgüter und mit der Bodenreform als Rechtsproblem.

      Die Bodenreform in Sachsen-Anhalt
    • Die Vielfalt der heutigen Kulturen in Europa ist erheblich, und jede von ihnen hat nicht nur geistige, sondern auch räumliche Ursprünge. Oftmals sind sie an ihre heutigen Orte gewandert. Dafür gab es diverse Gründe – etwa Not und Krieg, Überbevölkerung oder Missionierungen. Es kam zu Wanderungen von Bevölkerungsteilen oder ganzen Völkern. Sie konnten in einer neuen Umgebung ihre Kultur teilweise bewahren oder gar durchsetzen. Darüber wurde 2022 von ausgewiesenen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen vorgetragen. Die Beispiele reichen von der Antike bis in die Gegenwart, von Sizilien bis Osteuropa, von religiösen bis zu weltlichen Beweggründen. Dadurch wird ein eindrucksvoller Gesamteindruck vermittelt. Das von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen-Anhalt geförderte Buch enthält Beiträge von Gerrit Deutschländer, Ulf Dräger, Tomoko Elisabeth Emmerling, Rüdiger Fikentscher, Kurt Fricke, Anja Lochner-Rechta, Heiner Lück, Anne Sahra Matvijets, Arnold Muhl, Alfred Reichenberger, Marianne Schröter und Andrej Stephan.

      Kulturwanderungen in Europa