Kultur & Meer
Zweierlei Kulturwanderungen in Friaul und in Piran und Umgebung






Zweierlei Kulturwanderungen in Friaul und in Piran und Umgebung
Was Gärten ganz besonders macht Wer einen Garten pflegt, blüht auch selbst auf! Ob südliches Flair, Raritäten oder einheimische Pflanzen, jeder Garten teilt mit, was er mag, indem er manches sehr gut wachsen lässt und anderes weniger. Diese 111 Gartentipps mit vielen Hinweisen auf kaum Bekanntes sollen dabei unterstützen, Gartenräume zu geliebten Lebensräumen zu machen, weil sie Genuss schenken und zur ökologischen Arbeitsweise mit Beachtung klimatischer Veränderungen anregen. Die Auswahl der Pflanzen abseits vom Üblichen verbindet sich mit der Erkenntnis, dass man nichts falsch machen kann, weil es einfach gilt, Erfahrungen zu sammeln. So zeigt dann jeder Garten auch die Seele seines Besitzers.
Eine kleine Region als kulinarisches Eldorado: Der Rohschinken Prosciutto crudo, die Würste Salame und Salsicce, die vielen feinen Käsesorten von Montasio bis Formadi Frant, die Polenta, die sehr speziellen Teigtaschen Cjalsons – das sind nur einige Beispiele der friulanischen Küchentradition. Vielerlei ist zu Unrecht kaum bekannt, wie die gesäuerten Rüben Brovada, die Triestiner Krautsuppe Jota, die Räucherforelle aus San Daniele, der spezielle Radicchio Rosa di Gorizia, die Fasolari-Muscheln. Für Mutige gibt es Aal, Schnecken oder Froschschenkel. In Friaul-Julisch Venetien gilt es mehr Genüsse zu entdecken,als man glaubt. Dieses Buch ist dafür ein facettenreicher Begleiter.
Auf zwölf Touren durch die nordöstliche Region Italiens ‒ von den Bergen der Karnischen Alpen im Norden bis zur Adria zwischen Grado und Lignano, von Cividale im Osten bis Sesto al Reghna und Sacile im Westen ‒ erkundet das erfolgreiche Autorenpaar Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac dieses Land, in dem sich der romanische, der slawische und der germanische Kulturkreis begegnen. Genau dieses Aufeinandertreffen der Kulturen hat Friaul bis heute seinen ganz eigenen Reichtum beschert; für die Geschichte gilt das ebenso wie für die Gegenwart, für die Kunst genauso wie für die Kulinarik. Voller Zuneigung für diese zu jeder Jahreszeit anders funkelnde Gegend im Herzen Europas nehmen Hopfmüller und Hlavac den Leser mit auf die Reise, stellen Highlights vor, begeben sich vor allem aber auf die Spur von weniger bekannten Schätzen. Dabei erzählen sie Geschichten von Menschen und ihrem Alltag, vom Wandermaler Jacun Pitor, vom Filmemacher Pier Paolo Pasolini, von Ernest Hemingway … Und auch das leibliche Wohl und die Orientierung kommen mit Routenplänen, Ausflügen zu Schinken, Käse, Fisch und Trüffel, kulinarischen Geheimtipps und einer Übersicht über die heimischen Weine und Rebsorten nicht zu kurz.
Entdeckungen beiderseits der Donau
Es ist mit der Wachau wie mit Venedig: Jeder glaubt, diese einzigartige Landschaft an der Donau zu kennen – und übersieht Verborgenes abseits bekannter Pfade. Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac gewinnen nicht nur bekannten Reizen entlang der Donau neue Perspektiven ab, sondern widmen sich auch den Kultur- und Naturschätzen der Landschaft dahinter. Wie in ihren bisherigen Erfolgstiteln verraten die Autoren wieder ihre liebsten Rezepte, Restaurants und Winzer beiderseits der Donau. Die Römerwege von Mautern bis zum Dunkelsteinerwald• Die Klamm und der Druidenweg im Yspertal Die Spuren der Nibelungen in Pöchlarn Das uralte Gerichtswesen in Pöggstall Wallfahrtsorte und Klöster
Sein Name bedeutet „Vaterberg“: Der Ötscher überragt und prägt die niederösterreichischen Voralpen zwischen Wieselburg und Mariazell. Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac haben die Faszination des Ötscherlandes erforscht: den Zauber der besonders urtümlichen Landschaft, die einzigartigen Kunstschätze, die faszinierende Geschichte, die bunten Traditionen, aber auch die abwechslungsreichen Gaumenfreuden. Wanderungen führten die Autoren auf den Gipfel und in die Gräben des Ötschers, in geheimnisvolle Höhlen, zu imposanten Wasserfällen und zu idyllischen Seen. Sie sind auf unentdeckte Juwele, wie die gotische Kirche von Steinakirchen oder das ottonische Oktogon der Kirche von Wieselburg, gestoßen und haben bei bekannten Attraktionen wie der Kartause Gaming ungewöhnliche Perspektiven entdeckt. „Idylle und Ruhe, wie sie sonst nicht mehr oft zu finden sind, haben uns in ihren Bann gezogen. Das Ötscherland hat eine ganz eigene Magie!“, so die Autoren.
Einfach. Geschmackvoll. Typisch. Bunt
Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac, Autoren erfolgreicher Friaul-Bücher, haben sich intensiv mit der Küche ihrer zweiten Heimat beschäftigt. „Wir essen nun einmal gern gut und besonders gern entsprechend den Traditionen des Landes“, bekennen die Autoren. Sie sind auf eine „unglaubliche Kultur des Essens“ gestoßen: Die cucina povera der einst armen ländlichen Bevölkerung lebt ebenso weiter wie die bunte Fischküche an der Küste. Von Klassikern wie Polenta oder Frico bis zu modernen Gemüsegerichten reicht die Palette. Bei Freunden und Bekannten, Hausfrauen und ProfiköchInnen, in Trattorien und auf Märkten haben Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac vieles erforscht, haben sich bekochen lassen, die Rezepte zusammengetragen und laden nun selbst zum Nachkochen ein. Buon appetito!
Pflanzen - Küche - Lebensfreude
Die Schönheit des Friaul erschließt sich auf vielfältige Weise. Die Menschen und ihre Geschichten bergen stets Überraschungen – so ist die wahre Geschichte von Romeo und Julia eine friulanische. Aber auch faszinierende Pflanzen und kulinarische Köstlichkeiten erzählen Spannendes über Traditionen und Gegenwart der Region. Da ist zum Beispiel der Maulbeerbaum: Seine Blätter waren einst Nahrung der Seidenraupen, deren Zucht ein wichtiges Zusatzeinkommen für bäuerliche Familien bedeutete. Da sind alte friulanische Kulturpflanzen wie der Kakibaum mit seinen im Herbst leuchtend orangefarbenen Früchten oder der giuggiolo – die Brustbeere – mit den dattelförmigen Früchten. Sie und andere charakteristische Bäume prägen die Landschaft und erfreuen Auge, Nase und Gaumen. Zwischen Bergen und Meer präsentiert sich die Küche des Friaul in all ihrer Vielfalt, besonders wenn man wie Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac ständig auf der Suche nach traditionellen Köstlichkeiten ist. Einfühlsam, voll Liebe zu Land und Leuten erzählen sie von diesen Begegnungen und lassen keinen Zweifel daran: So fühlt sich Glücklichsein an.
Mit dem Kauf eines Hauses im Friaul begann sich vor einigen Jahren für Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac ein „zweites Leben“ in ihren journalistischen Alltag einzufügen. Ein Leben mit Menschen, die rasch Freunde wurden. Ein Leben mit einem Garten, der je nach Jahreszeit in vielen faszinierenden Grüntönen spielt und bei etwas Mühe eine reiche Auswahl an Obst und Gemüse auftischt. Ein Leben mit Wein, vom Pflegen der Trauben im eigenen kleinen Weingarten bis zum Erforschen typisch friulanischer Weinsorten. Ein Leben mit der reichen Kultur und Geschichte der Region und ihren traditionellen Festen. Ein Leben mit dem Erforschen der außergewöhnlichen Natur zwischen Bergen und Meer. Dieses Buch ist kein nüchterner Reiseführer, sondern schildert authentische Begegnungen mit Land und Leuten. Für interessierte Friaul-Besucher gibt es zudem jede Menge Geheimtipps.