Marie T. Martin Livres






- Flugobjekte- 20pages
- 1 heure de lecture
 
- köln durch 11- 11 autoren 2 fotografinnen 1 stadt - Der Bildband präsentiert Köln durch die Augen von elf Autoren und zwei Fotografinnen und offenbart die skurrilen sowie liebenswürdigen Facetten der Stadt. Mit Fotografien von Heike Frielingsdorf und Cornelia Olligs sowie literarischen Beiträgen von verschiedenen Autoren bietet das Werk eine vielfältige Perspektive auf das urbane Leben. Die Kombination aus Lyrik und Prosa ergänzt die visuellen Eindrücke und lädt die Leser ein, die Stadt auf eine neue, inspirierende Weise zu erleben. 
- Rückruf- Gedichte - Wenn es eine Heldin in den Gedichten Marie T. Martins gibt, ist es die Natur: der Weißdorn, die Käferin im Gras oder die Stare, die sich kreisend am Himmel formieren. Die Natur ist zugleich das Vertraute, Dauerhafte, das zurückbleibt, wenn von Abschied und Tod die Rede ist. "Bekommst du noch Briefe von Toten?", heißt es in dem Gedicht "Brief im April". "Was siehst du ohne Augen?" Wie Trost klingt, dass Blauschote und Glimmerkraut dort wachsen, wo die Augen nichts mehr sehen. Marie T. Martins neuen Gedichten ist zugleich Lakonie zu eigen. Selbst wenn der Koffer sich zugeklappt hat, die Stühle überwachsen sind und also die Vergänglichkeit leitmotivisch den Band durchzieht, scheinen in jedem Gedicht Bilder von großer Strahlkraft und Prägnanz auf. Die Endlichkeit der eignen Existenz und das Aufgehobensein in einer umfassenderen Wirklichkeit, einer gleichsam kosmischen Transzendenz, haben in den Gedichten Marie T. Martins zur Sprache gefunden. 
- Eine junge Frau passt in Abwesenheit der Besitzerin auf deren Kater auf - doch das Verhältnis entwickelt sich anders als geplant. In der Nachbarschaft zweier Freundinnen eröffnet eine merkwürdige Bar - was verbirgt sich dahinter? Zwei Geschichten über Zwischenräume - über Ängste, Sehnsüchte und einzigartige Begegnungen. 
- Der Winter dauerte 24 Jahre- Werke und Nachlass - Der Band versammelt die Hauptwerke und den Nachlass der Autorin Marie T. Martin, die im November 2021 verstarb. Neben Erzählungen und Kurzprosa gehören dazu die viel beachteten Gedichtbände "Wisperzimmer" und "Rückruf". In diesem Buch finden sich Sätze, die man abschreiben möchte, schrieb die Kritik. Die von Marie T. Martin hinterlassene Sammlung mit Kleiner Prosa gibt dem Band zugleich den Namen: "Der Winter dauerte 24 Jahre". Dieses letzte Werk Marie T. Martins zeugt von höchster Konzentration und bezauberndem Einfallsreichtum. Die Möglichkeiten der Miniatur werden so spielerisch wie poetisch ausgereizt: von skurrilen Stücken bis hin zu kunstvollen Parodien. Es gibt lyrische Korrespondenzen, Briefe ans eigene Ich und Zündholzschachtel-Texte sowie erfundene Mundarten. Diese Variationsbreite zwischen Poesie und Ironie, autofiktiver Narration und Groteske, zwischen kluger Distanz und reflektierter Nähe ist charakteristisch für das Werk Marie T. Martins. Hier zeigt sie sich auf der Höhe ihres Schaffens. Die hinterlassenen Texte setzen Maßstäbe, was die Form der Prosaminiatur angeht. Inhalt: Luftpost (Erzählungen), Wisperzimmer (Gedichte), Rückruf (Gedichte), Woher nehmen Sie die Frechheit (Kurzprosa), Der Winter dauerte 24 Jahre (Nachlass, Kurzprosa)