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Kalterina Latifi

    1 janvier 1984
    Fragmentarik
    Tungjatjeta
    Im Davor
    Thomas Mann. Ein Schriftsteller setzt sich in Szene
    Perspektivische Ambiguitäten
    Serapion. Zweijahresschrift für europäische Romantik
    • 2020

      Die Romantik, eine gesamteuropaische Affare? Die titelgebende Strukturfigur dieses neuen Periodikums, 'Serapion', orientiert sich an dem von E.T.A. Hoffmann aufgestellten serapiontischen Verstandnis von Poetik. Das Periodikum will ein Forum bieten zur Erforschung der europaischen Romantik und ihrer unverminderten Bedeutung - gerade auch in unserer Gegenwart. Dieser erste Band behandelt grundlegende Wofur steht 'Serapion'? Wie ist die Romantik in ihrem europaischen Kontext zu verorten? Autorenspezifischer Wie hat man etwa den Shakespeare-Ubersetzer A. W. Schlegel in England rezipiert? Was sagen uns Victor Hugos Zeichnungen von seiner Rheinreise uber die Modernitat der Romantik? Thematisch behandelt findet sich zudem die fragmentarische oder fragmentierte Weltsicht von Kleist bis hin zu Nietzsche und die Frage, wie sich die Romantik in der literarischen Moderne, namentlich bei Hermann Broch und Robert Musil, niedergeschlagen hat. Konnten sich einige Modernisten wie Rilke, zumal angesichts seiner Leopardi-Ubersetzungen, als Neo-Romantiker herausstellen? Zudem spielt das Verhaltnis zwischen Musik und Literatur eine zentrale Rolle, beispielhaft aufgezeigt am romantischen Prinzip der simulierten Simultaneitat. 'Serapion' steht somit fur eine Poetik der Vielheit, der pluralen Formen, was sich symptomatisch in Philipp Otto Runges Farbkugel, dem Leitbild dieses Periodikums, gespiegelt sieht.

      Serapion. Zweijahresschrift für europäische Romantik