Wie kann Godly Play / GOTT IM SPIEL beforscht werden? Kann es so etwas geben wie belastbare Evidenz im Kontext spiritueller Bildung? Welche Fragen sollten gestellt werden und welche Ergebnisse liegen bereits vor? In diesem Buch wird eine erste Forschungsbilanz in europäischer Perspektive gewagt. In einem breiten Themenspektrum veranschaulichen Projektberichte den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aspekten und möglichen Forschungsstrategien sowie dabei anzuwendenden ethischen Kriterien. Leserinnen und Leser erhalten methodologische Orientierung über qualitative wie quantitative Designs mit ihren jeweiligen Verfahren der Datenerhebung und -auswertung. Das Buch enthält auch Berichte aus 18 europäischen Ländern, in denen über die religionskulturellen Einbettungen informiert und die Diversität der Entwicklungen verdeutlicht wird. Die meisten Beiträge sind in englischer Sprache verfasst, einige in deutsch. Alle enthalten Zusammenfassungen in der jeweils anderen Sprache.
Martin Steinhäuser Livres






Gott im Spiel. Jesusgeschichten: Godly Play weiterentwickelt
- 320pages
- 12 heures de lecture
Der Godly-Play-Ansatz für die Praxis in Kitas, Grundschulen und Gemeinden: Materialband zu den Jesus-Geschichten im Neuen Testament.
Gott im Spiel
Godly Play weiterentwickelt. Jesusgeschichten
GOTT IM SPIEL heißt die Weiterentwicklung von Godly Play im deutschsprachigen Raum. Dabei wird das innovative Potential von Godly Play mit der hiesigen Vielfalt religionspädagogischer Praxisfelder in Kindertagesstätten, Kirchgemeinden, Schulen etc. verbunden. Jesus stiftet Gemeinschaft - lehrt - tut Wunder - diskutiert - leidet, stirbt und begegnet auf neue Weise- zur Entstehung von Texten: In diesen sechs Gruppen sind 25 Darbietungen geordnet. Sie alle eröffnen unterschiedliche Zugänge zur gemeinsamen Leitfrage: Wer ist dieser? und sind variabel in Kindertagesstätten, Schule und Gemeinde einsetzbar.
Kinderkirche, Christenlehre & Co.
Profilentwicklung in der bildungsorientierten Arbeit mit Kindern in Kirchgemeinden
Die bildungsorientierte Arbeit mit Kindern in Kirchgemeinden geschieht in grosser Vielfalt. Die gemeindepadagogischen Schwerpunkte variieren, je nach Regionen, Begabungen und Wunschen der Beteiligten. Was sind entscheidende Kriterien? Wie kann man Kinder, Eltern und Kirchenvorstande in die Profilentwicklung einbeziehen? Qualifizierte padagogische Fachkrafte nehmen dabei eine Schlusselstellung ein. Das Arbeitsbuch geht von konkreten Praxissituationen aus (Teil I), reflektiert diese auf grundlegende Kategorien hin (Teil II), uberfuhrt die Einsichten in Leitlinien zur Praxisplanung (Teil III) und entwirft eine Schrittfolge zur Profilentwicklung in Gemeinde und Region (Teil IV). Zahlreiche Bilder, Grafiken und Ubungen laden alle, die im Bereich gemeindlicher Arbeit mit Kindern engagiert sind, zur konzeptionellen Reflexion ihrer jeweiligen Situation ein. Die Ergebnisse eines zugrundeliegenden Forschungsprojektes werden separat im Februar 2024 veroffentlicht.
Imagination
- 315pages
- 12 heures de lecture
Bildungsprozesse jedweder Art greifen häufig auf die menschliche Vorstellungskraft zu. Auch in der religiösen Bildung heißt es - mehr oder weniger ausdrücklich - oft: „ Stellt euch vor“. Doch was geschieht dabei, pädagogisch wie theologisch? Lernende mögen auf die Darbietung einer biblischen Wundergeschichte voller Emphase äußern: „Das kann ich mir nicht vorstellen!“ Und religionskritisch lässt sich hintersinnig fragen: „ Ist Gott nur eine Vorstellung?“ Pädagogisch gesehen, ist christlicher Glaube auf „ verständnisintensives Lernen“ durch die Entwicklung religiöser Vorstellungen angewiesen. Theologisch gesehen, ist „ die Vorstellung Gottes“ letztlich ein Geschenk Gottes selbst, das der Mensch in einer Haltung des Vertrauens als Möglichkeit seiner Wirklichkeit realisiert.
Wie werden praktisch-theologische Themen in konkreten Lehr-Lern-Prozessen transformiert, vermittelt und angeeignet? Wie stehen Bildung und Ausbildung zueinander, wenn VertreterInnen der sog. ersten, zweiten und dritten Phase (z. B. Universität, Predigerseminar und Pastoralkolleg) ihre Aufgaben kooperativ überprüfen? Im Kontext der aktuellen bildungspolitischen, fachwissenschaftlichen sowie der hochschul- und fortbildungsdidaktischen Diskussionen müssen diese Fragen neu gestellt werden. Das Buch folgt den klassischen Handlungsfeldern – Homiletik, Liturgik, Seelsorge, Pastoraltheologie, Diakonik, Kasualien, Gemeindebildung, Religions- und Gemeindepädagogik. In jedem Kapitel entwickeln erfahrene Hochschullehrende und Fortbildende gemeinsam didaktische Perspektiven der jeweiligen Fachinhalte und Lernorte, teilweise in evangelisch-katholischer Kooperation. An konkreten Beispielen zeigen sie, wie sich diese lehrpraktisch auswirken (Seminarverläufe, Übungen, Stoffgliederungen, Evaluationen, Fachcurricula).