Olimpia Maidalchini, personnage éponyme de ce roman, est une femme surgie du XVIIe siècle romain. Ses liens avec le pape Innocent X l'avaient propulsée au sommet du pouvoir. Dans «Olimpia, »Céline Minard lui donne voix, au moment où la mort du pontife entraîne sa disgrâce et son bannissement. Celle d'une femme en fureur, d'une diva déchue, prononçant, contre ses ennemis, contre Rome, un anathème d'une formidable et terrible violence.
Céline Minard Livres
Céline Minard s'attache à une fiction pure et franche, marquant le retour de la narration brute dans le paysage littéraire français. Son style se caractérise par une approche narrative dépouillée qui explore les limites entre le réel et l'imaginaire. S'appuyant sur sa formation philosophique, elle plonge dans des thèmes profonds avec une touche stylistique singulière. Son œuvre offre une voix rafraîchissante et percutante dans la littérature contemporaine.





Un souffle parcourt les prairies du Far-West, aux abords d'une ville naissante vers laquelle toutes les pistes convergent. C'est celui d'Eau-qui-court-sur-la plaine, une Indienne dont tout le clan a été décimé. Elle va rencontrer les frères Brad et Jeff, traversant les grands espaces avec leur vieille mère mourante. Fresque sauvage où le mythe de l'Ouest américain est revisité, western des origines, Faillir être flingué est une vibrante célébration des frontières mouvantes de l'imaginaire.
Eine Hütte an einem Berghang in den Alpen, umgeben von Fels und karger Natur. Hier will eine Frau das Wesen der Einsamkeit erforschen. Sie erlegt sich die Einschränkungen des Alleinseins auf, um seine Freiheiten zu erfahren. Systematisch setzt sie sich mit ihrer Umgebung auseinander: erkundet, vermisst, pflanzt, erntet, trainiert Körper und Geist, trotzt dabei den immer extremeren Wetterverhältnissen. Jedes Mal, wenn die Felsmassen unter dem Donner erzittern, scheint das Ende der Welt ein Stück näher zu rücken - doch noch etwas anderes nähert sich ihr in ihrer Ausgesetztheit. Ein Mensch? Ein Tier? Was oder wer auch immer der Eindringling ist, zwischen den sturmumtosten Gipfeln, ausgesetzt dem rohen Spiel der Elemente, auf einem schmalen Grat zwischen Wahn und Erkenntnis, braut sich etwas zusammen. Die Wege der beiden Eremiten werden sich bald kreuzen - denn die Welt fordert zum Spiel auf, und spielen kann man nicht mit sich allein.
An ihrem Lebensabend setzt sich eine weltberühmte Schriftstellerin ein letztes Mal an einen Text, an dem sie seit Jahrzehnten arbeitet: ihr Testament. Anlässlich dieses letzten Textes erinnert sie sich an ihre Kindheit, die Gründe ihres Wechsels zum Englischen als »Gegensprache der Kreativität«, ihre faszinierende Begegnung mit Luise, ihrer Lebensgefährtin der letzten 50 Jahre, ihre gemeinsamen Sommerfrischen in England, Irland und Italien, ihr letztes Quartier in der Schweiz, ihr Zusammenleben, real – vor allem aber fiktiv. Zahlreiche erfundene Orte und Zeiten, wo Luise und die Erzählerin urwüchsige Figuren kennengelernt, sich ausgetobt und ihre Abenteuer in den Wäldern und an den Teichen mit Zwergen, Karpfen, Feen und Ziegenböcken bestanden haben. Aus diesem echten und zugleich gefälschten Testament entsteht ein spielerischer, poetischer Text, in dem Erfindungen stets mit der Kraft der Sprache konkurrieren.
Die Zeit der Menschen geht zu Ende. Aus den Tiefen der Asphaltgruben, in denen die Knochen von Urtieren sieden, steigen heiße Blasen auf, die wie unser Planet kurz vor dem Bersten sind. Die Erdkruste bricht auf und die entfesselten Gewalten reißen alles mit sich: sämtliche Vorstellungen von Menschheit und Menschlichkeit, Geschlecht, Macht und Moral. Céline Minard lässt vor uns eine faszinierende Kosmos-Vision erscheinen. Sie beschreibt das unendlich Große – den Walzer von Mond und Erde, die Bewegungen tektonischer Platten und meteorologische Umwälzungen – ebenso wie das unendlich Kleine – die Metamorphose der Insekten, die Wellen nach einem Steinwurf und die Genmutation: Ein Präparator legt versehentlich eine unbekannte Dimension frei, in der Asche der Welt keimt unheimliches neues Leben und in einem Zirkuszelt springen die letzten Kunstturnerinnen Salti vor den kalten, ungläubigen Augen der Kameras. Während der letzte Romantiker aussterbende Schmetterlinge auf verblassende Karteikarten bannt, hilft eine forsche Wissenschaftlerin der ersten Kreuzung aus Pferd, Wolf und Schleimpilz auf die Welt. Was sich schauerlich anhört, ist in Wirklichkeit viel mehr: der blanke Horror.