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Rosemarie Köhler

    Steckrübenmus und Reibekuchen ohne Fett
    Sie lebten wie sie wollten
    Falsches Schmalz und Wiesenwein
    33 Sprüche und Gedichte zum Lesen
    Weihnachten in Berlin
    Gestrecktes Dünnbier und Fleischpflanzerl ohne alles
    • Als der Krieg im Mai 1945 endlich aus war, stand auch in Bayern der ganz große Hunger erst bevor. Hunderttausende von Vertriebenen aus dem Sudetengebiet strömten in die zerstörten Städte, die Alliierten beschlagnahmten alles bis auf winzige Notrationen, die Menschen vegetierten am Existenzminimum. Wie kamen die Menschen damals zurecht? Wie bekamen die Frauen ihre Familien einigermaßen satt? Rezepte wie Brotaufstrich nach Grützwurstart oder Kartoffelkäse zeugen vom verzweifelten Erfindungsreichtum der Frauen. Rosemarie Köhler hat Rezepte aus der Notzeit zusammengetragen und läßt die Zeitzeugen und die Archivquellen ausführlich zu Wort kommen.

      Gestrecktes Dünnbier und Fleischpflanzerl ohne alles
    • Wer kennt schon die Grabstellen von Ulrike Meinhof, Elisabeth von Ardenne, Fanny Hensel oder Hannah Höch? Berlin hat mehr als 200 Friedhöfe und Begräbnisstätten, jedoch keinen zentralen oder speziellen Prominentenfriedhof. Rosemarie Köhler bietet mit ihrem einzigartigen Friedhofsführer nun endlich einen Überblick für alle, die gerne die Grabstätten von Frauen (und Männern) aufsuchen, die sie persönlich beeindruckt haben. Was die zirka 50 porträtierten Frauen eint, ist dass sie nach einem aufregenden Leben ihre letzte Ruhestätte in Berlin fanden. Viele haben in dieser Stadt gelebt und gearbeitet, manche waren eher lokale Größen, andere wurden internationale Stars. In jedem Fall schrieben sie sich in die Erinnerung und in die Herzen vieler Menschen ein. Um nur einige zu nennen: Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Rahel Varnhagen, Henriette Herz, Helene Lange, Minna Cauer, Rosa Luxemburg, Anna Seghers und Renée Sintenis. Der Stadtführer besonderer Art ist mit zahlreichen Fotos und Friedhofsplänen ausgestattet. Im Register werden weitere Grabstätten bedeutender Frauen und Männer aufgeführt.

      Sie lebten wie sie wollten
    • Winter 1946. Als die tägliche Kalorienmenge für Normalverbraucher unter 1000 Kalorien sinkt, richten Politiker, Ärzte und Kirchenvertreter einen dramatischen Appell an die Alliierten: „Laßt uns nicht verhungern!“ Die Menschen halten sich durch Hamstern, Schmuggeln und die Rückkehr zum „Sammeln und Jagen“ über Wasser: Hase und Dachs finden den Tod in Fallen und Schlingen, auch Tauben ergeben noch einige Fettaugen in der Brühe. Rosemarie Köhler zeigt, was zwischen 1945 und 1949 im Rheinland auf den Tisch kam. Über 300 Rezepte von Apfelsuppe über Hackbraten ohne Fett und Fleisch sowie Falsche Schlagsahne und Schüsselwurst mit Grütze geben einen Einblick in die Geheimnisse der Notküche. Dazu kommen Erfahrungsberichte, private Tagebucheinträge, Hintergrundinformationen und Notizen aus Zeitschriften und Rezeptheften der Notzeit.

      Steckrübenmus und Reibekuchen ohne Fett