Set against a backdrop of adversity, the story follows a boy named Freedom, abandoned outside a monastery by his gipsy parents during a harsh winter. As he navigates challenges, the narrative unfolds the importance of mutual support in fostering democracy and social well-being. Ultimately, it conveys a powerful message about hope and individual responsibility, emphasizing that Freedom remains alive in the hearts of all people, inspiring them to rebuild and persevere against opposition.
ZWIESPRACHE IN DER ZWICKMÜHLE Was macht ein Europäer in einem Gefängnis mitten in Nicaragua? Die Gesetze in Mittelamerika sind andere als zuhause, wie Chele feststellen muss. Ein harmloser Vorfall bei einer Demonstration am Marktplatz von Granada bringt Chele den Zorn des Bürgermeisters und damit eine Haftstrafe ein. Bald kommt er mit dem Gefängniswärter ins Gespräch und beginnt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Nicaragua zu erzählen: Manchmal wütend und befremdet, manchmal amüsiert, stets aber respektvoll beschreibt er den Alltag in einem Land, das geprägt ist von Bürgerkrieg, Naturkatastrophen und Armut. Dass dabei nicht alles mit politisch rechten Dingen zugeht, erkennt auch Chele und versucht das Land, trotz aller Hindernisse, verstehen und lieben zu lernen … SCHÖNHERR PORTRÄTIERT DIE JÜNGERE GESCHICHTE NICARAGUAS Der Regisseur und Schauspieler Dietmar Schönherr stellt mit Humor und Blick auf die kleinen Dinge den Alltag in Nicaragua aus der Sicht eines Fremden dar - so, wie ihm selbst das Land bei seinen vielen Aufenthalten begegnete. Mit viel Einfühlungsvermögen erzählt er von einem Mann, der gehofft hat, in Mittelamerika eine unschuldige, heile Welt vorzufinden - und der zwar seine Illusionen, nicht aber seine Liebe zu Nicaragua verloren hat. DAS ZERBRECHEN EINER ILLUSION Schönherrs Liebe zu Nicaragua entflammte in den 1980er Jahren, der Ära der Sandinisten, als das Land für viele Europäer die Verwirklichung eines perfekten sozialistischen Staates darstellte. Bald aber hat sich herausgestellt, dass die sandinistische Regierung auch Schattenseiten wie Korruption und eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung mit sich brachte - und die Illusion zerbrach. Schönherr hat seine Enttäuschung darüber sowie seine unerschütterliche Liebe für das mittelamerikanische Land in diesem Roman festgehalten. ERSTMALS UMFASSEND KOMMENTIERTE AUSGABE „Die blutroten Tomaten der Rosalía Morales“ ist vor allem durch die Erfahrungen Dietmar Schönherrs im Zuge diverser Solidaritätsprojekte in Nicaragua geprägt und erscheint nun erstmals mit einem umfassenden Kommentar. Darin erläutert der Herausgeber Eberhard Sauermann, gestützt durch zahlreiche Fakten und Hintergrundinformationen, die Entstehung des Romans.
Dietmar Schönherr erzählt die Geschichte vom barmherzigen Samariter neu. Der Mann, der von Jerusalem nach Jericho unterwegs ist, bekommt einen Namen: Er heißt Sintimor und ist Schäfer. Er ist mit seinem treuen Freund, dem Hund Guapito, unterwegs zu seiner Herde, als er mehrere Tierhändler trifft. Er kann nicht glauben, dass sie Vögel, Schlangen, Bären und Wildkatzen auf dem Markt verkaufen wollen, schließlich sind auch sie Geschöpfe Gottes. Darüber gerät er mit den Tierhändlern in Streit, die ihn schließlich zusammenschlagen und blutend am Weg liegen lassen. Nur der Hilfe Guapitos, der bei seinem Herrn wacht und die Vorübereilenden auf ihn aufmerksam macht, ist es schließlich zu verdanken, dass der Zimmermann Jeronimo Sintimor die Wunden versorgt und ihn in die Herberge bringt, um ihn gesund pflegen zu lassen.