Vertragliche Gestaltung von Innovationskooperationen
Optimierung bei Informationsasymmetrie
Die Innovationstätigkeit von Unternehmen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, dessen Bedeutung stetig wächst. Innovationen bieten nicht nur Gewinnpotenziale für Neugründungen, sondern helfen auch bestehenden Unternehmen, ihre Marktpositionen zu sichern und auszubauen. In der heutigen dynamischen Geschäftswelt müssen Unternehmen schnell auf neue Anforderungen reagieren und bereit sein, neue Produkte oder Verfahren zeitnah einzuführen. Kooperationen mit anderen Unternehmen können dabei helfen, die Effizienz von Innovationsprozessen zu steigern, da oft Vorteile aus Arbeitsteilung resultieren. Zudem führt die Innovationstätigkeit einzelner Unternehmen häufig zu externen Effekten, deren Internalisierung für alle Beteiligten vorteilhaft sein kann. Das Buch untersucht Gestaltungsmöglichkeiten von Innovationskooperationen unter Berücksichtigung asymmetrischer Informationsverteilung. Unterschiedliche Informationsstände können opportunistisches Verhalten begünstigen, und auch die Kontrollinstanz, die die vertraglichen Vereinbarungen durchsetzt, könnte unzureichend informiert sein. Daher ist es entscheidend, dass nur solche Vereinbarungen getroffen werden, die von einer dritten Partei überprüfbar sind, und dass die Kooperationspartner Anreize haben, Entscheidungsfreiräume nicht zum Nachteil anderer auszunutzen.
