Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Urs Vögeli-Mantovani

    Mehr fördern, weniger auslesen
    Direkte Demokratie und Menschenrechte
    • Direkte Demokratie und Menschenrechte

      Eine republikanisch-genossenschaftliche Perspektive

      Demokratie und Menschenrechte werden im gesellschaftlichen, politischen und teilweise auch im wissenschaftlichen Diskurs nicht selten als Gegensatzpaar dargestellt: Demokratische Entscheidungen können Menschenrechte einschränken oder ihnen schaden, während Menschenrechtspolitik sich negativ auf die demokratische Legitimität auswirken kann. Urs Vögeli, Politologe und politikwissenschaftlicher Berater, analysiert diese dialektische Spannung zweier Begriffe, die als grundlegende Werte gelten und doch umstritten sind. Mit Fokus auf das schweizerische Politiksystem und unter Einbezug globaler Entwicklungen entwirft der Autor eine Demokratie- und Menschenrechtskonzeption, die genossenschaftliche und republikanische Elemente verbindet. Dabei nimmt er interdisziplinär philosophische und historische ebenso wie staatstheoretische und juristische Aspekte in seine Überlegungen auf. Vögeli plädiert dafür, in freiheitlich-partizipativen und dezentralen Strukturen den Menschen und das Zusammenleben ins Zentrum zu rücken und die Konzepte, auf denen unsere politischen und rechtlichen Institutionen aufbauen, tiefgehend zu durchdenken und adaptionsfähig zu gestalten.

      Direkte Demokratie und Menschenrechte
    • Fördern und Auslesen gehören zu den Hauptaufgaben der Beurteilung in der Schule - mit divergierender Zielsetzung. Die Entflechtung der Aufgaben der Beurteilung verlangte 1986 eine These aus dem SIPRI-Projekt der EDK. Selbst wenn diese These schon alt ist, hat sie nichts an Aktualität verloren: Formen und Verfahren der Beurteilung sind nach dem Zweck auszurichten, und verschiedene Zwecke können hier nicht mit den gleichen Mitteln, z.B. Noten, eingelöst werden. Unterdessen sind die Beurteilungskonzepte, die das Fördern ins Zentrum stellen, soweit verfeinert und verbessert worden, dass sie auch in Reglementen Eingang gefunden haben und in die Praxis umgesetzt werden. Darzustellen, wo die Weiterentwicklung der Beurteilung heute steht und wie sie verlaufen ist, sind zwei Hauptanliegen dieses Berichts. Sichtbare Zeichen dieser Entwicklung sind Lernberichte, Beurteilungsgespräche und die Selbstbeurteilung, die vorerst in der Primarschule grosse Verbreitung gefunden haben.

      Mehr fördern, weniger auslesen