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Ulrike Wulf-Rheidt

    "Den Sternen und dem Himmel würdig"
    Die hellenistischen und römischen Wohnhäuser von Pergamon
    • Pergamon gehört zu den bedeutendsten antiken Stätten in Kleinasien, bei deren Erforschung bisher vor allem die Heiligtümer und die Repräsentationsarchitektur im Mittelpunkt standen. Ausgehend von einer bauhistorischen Untersuchung und Rekonstruktion der Wohnhäuser und öffentlichen Bauten eines repräsentativen Teils der Stadt, wird erstmals die gesamte Privatarchitektur des antiken Pergamon dargestellt. Die dichte Folge der Besiedlungsphasen dieses zwischen 1976 und 1980 ausgegrabenen Bereiches, die anhand der Grabungsbefunde datiert werden konnten, ergibt ein differenziertes Bild der städtebaulichen Entwicklung. Die umfassenden Forschungen zu Privathäusern und ihrem urbanistischen Kontext vermitteln eine detaillierte Vorstellung von der Wohnkultur einer antiken Metropole Kleinasiens vom Hellenismus bis in die Spätantike.

      Die hellenistischen und römischen Wohnhäuser von Pergamon
    • "Den Sternen und dem Himmel würdig"

      • 33pages
      • 2 heures de lecture

      Während der Tetrarchie am Ende des 3. bis Anfang des 4. Jahrhunderts n. Chr. entstanden in vielen Residenzstädten neue Paläste oder es wurden bestehende Amtssitze ausgebaut. Dies gilt auch für Trier, das unter Hadrian im 2. Jahrhundert n. Chr. zum Quartier des Provinzverwalters der Gallia Belgica wurde. Zwischen 286 und 293 n. Chr. war Trier der bedeutendste Sitz Kaiser Maximians, was zu einem umfangreichen Ausbau seiner Kaiserresidenz führte. Ulrike Wulf-Rheidt zeigt, dass der spätantike Kaiserpalast in Trier viele Gemeinsamkeiten mit dem Palast der römischen Kaiser auf dem Palatin in Rom aufweist, darunter die Nähe zum Circus und die große „Palastaula“ sowie den Neubau von Palastthermen. Eine Neubetrachtung der Trierer Kaiserresidenz im Vergleich zu den Bauten auf dem Palatin und ähnlichen spätantiken Palastanlagen verdeutlicht, dass der Palast in Rom nicht nur als Vorbild diente, sondern sogar übertroffen werden sollte. Die Trierer Kaiserresidenz strebte danach, „dem Himmel und den Sternen würdig“ zu sein und stellt einen der größten und ambitioniertesten Ausbauten einer römischen Kaiserresidenz der Spätantike dar.

      "Den Sternen und dem Himmel würdig"