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Thomas Jügel

    Die Entwicklung der Ergativkonstruktion im Alt- und Mitteliranischen
    • 2015

      Die Entwicklung der Ergativkonstruktion im Alt- und Mitteliranischen

      Eine korpusbasierte Untersuchung zu Kasus, Kongruenz und Satzbau

      • 968pages
      • 34 heures de lecture

      Ergativität ist ein umstrittenes grammatisches Phänomen, das in der Sprachwissenschaft und Iranistik häufig unzureichend behandelt wird. Oft werden unklare Beispiele mit hypothetischen Entwicklungsmodellen verknüpft, die zwar plausibel, jedoch nicht überprüfbar sind. Diese Studie bietet eine umfassende Analyse alt- und mitteliranischer Daten, einschließlich etwa 12.500 mittelpersischer Belege. Sie untersucht Aspekte wie Kasus, Kongruenz, Wortstellung, Konstituentenaussparung und Reflexivität sowie die Entwicklung syntaktischer Strukturen und des Verbal- und Nominalsystems. Die Ergebnisse werden durch über 1.400 Beispiele im Hauptteil unterstützt, deren Aussagekraft durch ausführliche philologische Diskussionen kritisch überprüft wird. Der Materialteil fungiert sowohl als Vademecum für die Lektüre des Hauptteils als auch als eigenständiges Nachschlagewerk, das die Geschichte der Ergativkonstruktion systematisch darstellt. Die vollständige Auflistung der Daten nach Wortstellung, Konstituentenaussparung, Kongruenzen und Kasusmarkierung eröffnet neue Forschungsfragen. Eine umfassendere Untersuchung zur Ergativität im Sprachwandel existiert bislang nicht.

      Die Entwicklung der Ergativkonstruktion im Alt- und Mitteliranischen