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Theresa Hülsmann

    Feinstaubemissionen bei der Verbrennung von Holz- und Holz/Stroh-Mischpellets
    • 2019

      Die Bereitstellung von Wärme aus erneuerbaren Energien wird aus Klimaschutzgründen zunehmend wichtiger, was zu einem Anstieg der Nutzung biogener Festbrennstoffe für die häusliche Wärmeerzeugung geführt hat. Der Wechsel von fossilen auf biogene Brennstoffe kann anthropogene CO2-Emissionen reduzieren. Allerdings steigen gleichzeitig die Feinstaubemissionen, da sich die elementare Zusammensetzung von Festbrennstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen von fossilen Brennstoffen unterscheidet. Bisher werden Feinstaubemissionen durch Sekundärmaßnahmen wie Filtersysteme verringert. Eine vielversprechende Alternative ist die Brennstoff-additivierung, die besonders für Pellets geeignet ist, da Additive während der Produktion homogen eingemischt werden können. Diese Studie untersucht die Wirkung verschiedener mineralischer und metallischer Additive auf die Feinstaubbildung bei der Verbrennung von Holz- und Holz/Stroh-Mischpellets in einer Kleinfeuerungsanlage. Die Ergebnisse zeigen, dass durch den Einsatz unterschiedlicher Additive die Feinstaubemissionen signifikant gesenkt werden können. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von 0,5 Mas.% Kaolinit, der die Emissionen um etwa 60% im Vergleich zu nicht-additivierten Holzpellets reduziert. Holzsorten mit geringerem Kaliumgehalt zeigen das höchste Reduktionspotential, sodass die Vorgaben der 1. BImSchV ohne aufwändige Sekundärmaßnahmen erfüllt werden können. Auch bei Holz/Stroh-Mischpellets

      Feinstaubemissionen bei der Verbrennung von Holz- und Holz/Stroh-Mischpellets