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Stephan G. Hinghofer-Szalkay

    Verfassungsrechtsentwicklung aus rechtstatsächlicher Perspektive
    Islam, Recht und Diversität
    Die Freiheit der politischen Meinungsäußerung
    • Die Freiheit der politischen Meinungsäußerung

      Ihre Entwicklung im österreichischen und britischen Verfassungsrecht und ihre staatsphilosophischen Wurzeln

      Ausgehend von der Prämisse, dass die politische Redefreiheit eine Säule des demokratischen Rechtsstaates ist, stellt sich die Frage nach ihrem verfassungsrechtlichen Schutz. Ist sie nur ein Teilbereich im Rahmen eines allgemeinen Menschenrechtes auf Kommunikationsfreiheit oder die Spitze einer Pyramide schützenswerter Kommunikationsinhalte? Von sehr verschiedenen institutionellen und inhaltlichen Ausgangspunkten näherten sich die Grundrechtssysteme Österreichs und Großbritanniens in diesem Bereich in der jüngeren Vergangenheit zunehmend an, wobei dennoch gravierende Unterschiede fortbestehen. In einer Wendezeit vom nationalen hin zum europäischen Grundrechtsschutz sollen in diesem Buch Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten der britischen und österreichischen Rechtstraditionen in einem für den demokratischen Rechtsstaat lebenswichtigen Bereich aufgezeigt werden.

      Die Freiheit der politischen Meinungsäußerung
    • Die Herausforderungen zwischen der österreichischen und islamischen Rechtsdogmatik. Das Verhältnis von österreichischem Recht und Islam ist keineswegs neu und betritt doch regelmäßig unbekanntes Terrain. Lässt sich der Islam mit denselben Kategorien erfassen, die aus dem religionsrechtlichen sowie dem liberal-konstitutionellen Erbe Österreichs gewachsen sind? Worin bestehen die speziellen rechtlichen Herausforderungen und wie verhält sich islamisches Rechtsdenken zur österreichischen Rechtsdogmatik und der österreichischen Staats- und Rechtskonzeption? Droht eine Paralleljustiz? Das Handbuch „Islam, Recht und Diversität“ widmet sich diesen Fragen, indem es in rund dreißig Beiträgen sowohl die Grundlagen dieses Verhältnisses analysiert als auch konkrete Fragen des Islam im nationalen Recht aufarbeitet. Ziel ist dabei, eine Grundlage für einen wissenschaftlichen Diskurs zu schaffen und zugleich zur Lösung konkreter Rechtsfragen beizutragen.

      Islam, Recht und Diversität
    • Das Buch analysiert die tragenden Säulen der Verfassungsrechtsentwicklung auf empirischer Grundlage. Es baut dabei auf den Theorien Poppers, Kuhns und Kelsens auf und passt diese an, um die theoretische Erfassung von Staatsrecht als beobachtbares soziales Phänomen zu maximieren. Dieser Ansatz findet Verwendung, um neues Licht auf verschiedene Aspekte der Verfassungsentwicklung zu werfen, konkret auf die Ursprünge in und aktuelle Verflechtung mit dem europäischen Rechtsraum; das System des Grundrechtsschutzes mit besonderer Beachtung der Kommunikations- und Religionsfreiheit; das System der Gerichtsbarkeit öffentlichen Rechts; und die generell-abstrakte Dimension gerichtlicher Rechtschöpfung. Dies erlaubt Rückschlüsse auf eine Theorie der rechtstatsächlichen Verfasstheit. Dabei wird die besondere Rolle von Paradigmen für den Ursprung, die Stabilisierung und das Ende von autopoietischen Systemen positiven Staatsrechts deutlich.

      Verfassungsrechtsentwicklung aus rechtstatsächlicher Perspektive