Geboren in der Weimarer Republik, aufgewachsen im Dritten Reich, verbringt die Autorin ihr Arbeitsleben in der DDR und den Lebensabend in der Bundesrepublik Deutschland, so daß sie eine echte Zeitzeugin ist, die es zu befragen gilt. Nach einer gutbürgerlichen Kindheit in Dortmund und Osnabrück bricht der Krieg in das junge Leben der 1925 geborenen Roswitha Fricke-Pfitzner ein. Dem nationalsozialistischen Regime zunächst treu ergeben, leistet sie freiwilligen Arbeitsdienst. Als sie nach einem Bombenangriff auf Osnabrück Familie und Heim verliert, wird sie Arbeitsdienstführerin. Nach dem Krieg geht sie in Rostock und Greifswald vor allem ihren musikalischen Neigungen nach und gründet eine eigene Familie.
