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Reinhard Dräbing

    Kinder brauchen Bewegung!
    Der Traum vom "Jahrhundert des Kindes"
    Ellen Key
    • Ellen Key

      Eine Wegbereiterin der modernen Erlebnispädagogik?

      Die Schriftenreihe sucht nach Ansätzen moderner Erlebnispädagogik sowie Entstehungs- bzw. Entwicklungsimpulsen. Sie widmet sich dabei Persönlichkeiten, die durch ihre Arbeit als Vordenker oder Wegbereiter gelten können. Ellen Karolina Sophie Key (1849 – 1926) war eine schwedische Reformpädagogin und Schriftstellerin. Außerdem setzte Sie sich für Kinder- und Frauenrechte ein. Ihr pädagogisches Hauptwerk „Das Jahrhundert des Kindes“ sorgte Anfang des 20. Jahrhundert für viele Kontroversen. Sie forderte Eltern auf, ihre Kinder als eigenständige Wesen zu sehen, anstelle unvollkommener Erwachsener. Außerdem sprach sie sich strikt gegen körperliche Gewalt gegen Kinder aus, was zu ihrer Zeit als revolutionär galt.

      Ellen Key
    • Die oftmals nur als Schlagwort zitierte Pädagogik Ellen Keys wird unter Berücksichtigung ihrer philosophisch-anthropologischen Werke interpretiert und Keys Rezeption europäischer Geistestraditionen als dem Zeitgeist verpflichtet nachgewiesen. Es wird dargelegt, daß die Erziehungslehre Ellen Keys vor dem Hintergrund konkreter Zeitfragen entstand. Ihre Konzeption wird in Absetzung zu anderen Reformpädagogen und in ihrem Eigenwert vorgestellt, Beziehungen zur pädagogischen Praxis werden aufgedeckt. Eine bis in die Gegenwart reichende Untersuchung der Key-Rezeption verhilft zur Klärung der ihr in der Reformpädagogik zugeschriebenen Position.

      Der Traum vom "Jahrhundert des Kindes"
    • Bewegung ist in ihrer Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen allgemein unterschätzt worden. Für die Entwicklung von Identität und Selbstkonzept sind Bewegungserfahrungen wichtig. Erstaunlicherweise wird der Bereich Bewegung, Spiel und Sport gerade in den stationären Einrichtungen der Jugendhilfe immer noch kaum beachtet. In diesem Buch wird die Situation des Bewegungsbereichs in der stationären Jugendhilfe von 24 Fachleuten aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen. In Kapitel I wird der Sport im Heim als ungelöstes Problem in politischen Verantwortlichkeiten verortet. Es wird auf die Diskrepanz von Wissen und Wirklichkeit aufmerksam gemacht, die Finanzierung diskutiert und ein groß angelegtes NRW-Projekt auf den Prüfstand gestellt. Auch die Position der Sportjugend NRW ist vertreten. Kapitel II vereint die Beiträge, die den Bewegungsbereich in seiner Erziehungsrelevanz für die stationäre Jugendhilfe erörtern, mit innovativem Gedankengut, aus Sicht des Sports, der Psychomotorik, der Erlebnispädagogik. In Kapitel III werden einzelne Aspekte von Bewegung, Spiel und Sport im erweiterten Kontext von Jugendhilfe bearbeitet. Schließlich stellen Sportpädagogen im vierten Kapitel die Vielfalt des Bewegungsbereichs im Heim in Beispielen aus ihrer Praxis vor. Beigefügt ist eine ausgewählte Bibliografie zum Sport in der Jugendhilfe.

      Kinder brauchen Bewegung!