Ein Roman über das Leben in einem Spessartdörfchen Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem auch die Auswanderung nach USA und die Briefe des Auswanderers Johann Adam Harnischfeger in die alte Heimat eine Rolle spielen.
Wolf Schneider, geboren am 07. Mai 1925 und gestorben am 11. November 2022, veröffentlichte zahlreiche Sachbücher, darunter bedeutende Werke zu Sprache, Stil und Journalismus. Er diente als Soldat von 1943 bis 1945, war Korrespondent der «Süddeutschen Zeitung» in Washington, Verlagsleiter des «Stern», Chefredakteur der «Welt», Moderator der «NDR-Talk-Show» und leitete 16 Jahre die Hamburger Journalistenschule. Für sein Lebenswerk erhielt er 2011 den Henri-Nannen-Preis und wurde 2012 vom «Medium Magazin» als Journalist des Jahres ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei Rowohlt «Der Soldat. Ein Nachruf» (2013) und «Denkt endlich an die Enkel! Eine letzte Warnung, bevor alles zu spät ist» (2019). Er lebte in Starnberg.
Paul-Josef Raue, geboren am 13. Juni 1950 und gestorben am 11. März 2019, war Chefredakteur mehrerer Tageszeitungen, zuletzt bis 2015 bei der Thüringer Allgemeinen. Zuvor leitete er die Braunschweiger Zeitung, die Volksstimme (Magdeburg), die Frankfurter Neue Presse, die Oberhessische Presse (Marburg) sowie die Eisenacher Presse, die erste deutsch-deutsche Zeitung nach der Wende. Er war Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins Econy (heute Brand Eins) und gewann mit seinen Redaktionen zahlreiche Journalistenpreise. Als Lehrer in der Aus- und Weiterbildung von Journalisten verfasste er zahlreiche Aufsätze zum Journalismus und lernte seinen Beruf im ersten Jahrgang der Hamburger Journalistenschule bei Wolf Schneider.
Ein kleines Dorf mit nur 180 Einwohnern, Aslberg, hat es geschafft, einen eigenen Roman zu kreieren. Die Geschichte beleuchtet das besondere Leben und die einzigartigen Charaktere der Dorfbewohner, die in ihrer Gemeinschaft zusammenkommen. Durch die Erzählungen wird das faszinierende Zusammenspiel von Tradition und Moderne in diesem abgelegenen Ort sichtbar, was dem Leser einen tiefen Einblick in das dörfliche Leben gewährt.
„Das Volk“ war im Januar 1990 die erste DDR-Zeitung, die sich von der SED befreite, sich in „Thüringer Allgemeine“ umbenannte und sich einem unabhängigen Journalismus verpflichtete. Das Buch versammelt die Beiträge des Symposiums „25 Jahre TA“: Es beginnt mit Erzählungen von Redakteuren der ersten Stunde, die sich an peinliche Momente erinnern und entwürdigende Szenen, an Unterwürfigkeit, Angst und stummen Protest – und an die turbulenten Tage der Befreiung. Der Geschichtsklitterung tritt Roland Jahn entgegen, der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen. Journalisten schauen auch in die Zukunft: Welche Rolle spielt der Leser in den Medien? Welche Aussichten haben Zeitungen, Online – und der Journalismus in der Demokratie überhaupt.
50 Kolumnen für Journalisten, Pressesprecher, Politiker und alle, die attraktiv schreiben wollen
Luther hat die Wörter zum Tanzen gebracht! Er zeigt uns: So müssen wir schreiben, dass die Leute uns verstehen! So sollten wir erzählen, dass wir den Nerv der Leute treffen! Hätte Luther eine Stil-Lehre geschrieben, so wäre es wohl eine wie diese: Die goldenen Regeln für jeden, der gelesen werden will – ob in einer Redaktion, Pressestelle oder Studenten-Bude, in einem Politiker-Büro, einer Dichter-Klause oder PR-Agentur. Wer Behörden-Jargon nicht mag und Anglizismen-Kauderwelsch, Soziologen-Geplapper oder Politiker-Latein, der folge Luther: „Man muss die Mutter im Haus, die Kinder auf der Gasse, den gemeinen Mann auf dem Markt fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden. Da verstehen sie es denn und merken, dass man deutsch mit ihnen redet.“
Eine Biografie über den Gründer der modernen Genossenschaften
Friedrich Wilhelm Raiffeisen – nur wenige kennen die Geschichte des Mannes hinter dem berühmten Namen. Diese Biografie erzählt von dem einfachen Jungen aus dem Westerwald, im selben Jahr geboren wie Karl Marx, der ohne höhere Bildung Karriere machte und ein weltbewegendes Werk schuf, trotz heftiger Widerstände im autoritären Preußen. Was in einer schweren Hungersnot mit dem Backhaus und dem „Weyerbuscher Brodverein“ begann, mündete schließlich in der Gründung des „Heddesdorfer Darlehnskassen-Vereins“, dem Urbild der modernen Genossenschaften. Heute sind 22 Millionen Menschen in Deutschland Mitglied einer Genossenschaft, weltweit sind es eine Milliarde. Raiffeisen, ein großer Kritiker des ungezügelten Kapitalismus, gilt heute als Vordenker einer solidarischen Gesellschaft. Mit viel Gespür für menschliche Stärken und Schwächen schildert Paul-Josef Raue die Beweggründe und das Wirken Raiffeisens.