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Nina Keller-Kemmerer

    Die Mimikry des Völkerrechts
    Wilde Ecken für jeden Garten
    Wildblumen für Balkon und Terrasse
    • Wildblumen für Balkon und Terrasse

      Mit einheimischen Arten Lebensraum für bedrohte Insektenarten schaffen

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      Das einzige Buch zu Wildblumen in Töpfen – attraktiv und gleichzeitig nützlich für die Pflanzen- und Tierwelt

      Wildblumen für Balkon und Terrasse
    • Die Völkerrechtsgeschichte wird bis heute dominiert von einer eurozentrischen Historiographie, in der außereuropäische Welten – wenn überhaupt – eine rein passive Rolle spielen. Nicht als Akteure, sondern lediglich als Rezipienten werden sie im Zuge der sogenannten Universalisierungsprozesse im 19. Jahrhundert Teil dieser Meistererzählung. Diese transdisziplinäre Studie versucht anhand der ersten Völkerrechtslehre Hispanoamerikas dieses Narrativ der Passivität neu zu denken. Der chilenische Universalgelehrte Andrés Bello übersetzte in diesem Kompendium von 1833 die europäischen Lehren für die „Neue Welt“. Aufbauend auf einer postkolonialen Perspektive wird gezeigt, dass die Nachahmung des europäischen Völkerrechtsdiskurses mehr ist als ein rein passives und unterwürfiges Verhalten. Vielmehr eröffnet sich in diesem grundlegend ambivalenten Prozess ein Widerstandsraum, in dem Bedeutung zu jedem Zeitpunkt neu verhandelt wird und der an Homi K. Bhabhas Konzept der Mimikry erinnert.

      Die Mimikry des Völkerrechts