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Michael Knörzer

    Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalplanung
    Flexibilität und Lohngerechtigkeit
    Karrieremodelle im Wandel
    • Flexibilität und Lohngerechtigkeit

      • 319pages
      • 12 heures de lecture

      Die Schlagwörter 'Flexibilität' und 'Gerechtigkeit' erfahren zur Zeit – auch und gerade im betriebswirtschaftlichen Kontext – eine enorme Bedeutung und Popularität. Insbesondere in Hinblick auf personalwirtschaftliche Fragestellungen findet und verdient die Verknüpfung dieser beiden Aspekte eine zunehmende Beachtung: In komplexen und dynamischen Umwelten erweisen sich flexibel einsetzbare Arbeitskräfte für Unternehmen als besonders wertvoll, woran sich die Frage anschließt, wie solch wertvolle Humanressourcen entlohnt werden sollten. In vielen Ländern, v. a. in den USA, existieren die in Deutschland völlig unüblichen Entlohnungsmodelle des 'skill-based pay' oder 'competence-based pay', die versuchen, genau diesen Sachverhalt abzubilden. In der vorliegenden Veröffentlichung wird ebenfalls dieser Problemstellung nachgegangen. Neben einer grundsätzlichen Diskussion von Fragen der Flexibilität von Arbeitskräften und der Lohngerechtigkeit werden deren praktische Bedeutung bzw. Umsetzung vorgestellt und ökonomisch fundierte Entlohnungsmodelle abgeleitet.

      Flexibilität und Lohngerechtigkeit
    • Die zunehmende Verbreitung flexibler Arbeitszeitmodelle und atypischer Beschäftigungsformen, wie die neu geregelten Teilzeitarbeits- und befristeten Arbeitsverhältnisse, wird in der Literatur oft nur oberflächlich behandelt. Während viele Beiträge sich auf die Beschreibung der Phänomene konzentrieren, bleiben Gestaltungsansätze in der Personalbereitstellung unterrepräsentiert. Die Komplexität der Entscheidungen in der Personalplanung erfordert geeignete Modelle, wobei lineare Programmierung als vielversprechend gilt. Allerdings fehlt es häufig an einer Integration aktueller Regelungen zu flexiblen Arbeitszeiten und alternativen Beschäftigungsformen. Zudem erschwert die Mitbestimmung durch Betriebsräte die Entscheidungsfindung, da diese einen gleichberechtigten Einfluss haben. In der Literatur werden verschiedene Modelle der Mehrzielentscheidung vorgestellt, deren Anwendung jedoch oft unzureichend ist. Eine vielversprechende Klasse von Kompromissmodellen sind die Verhandlungslösungen der kooperativen Spieltheorie. Diese Modelle bieten eine solide Grundlage zur Diskussion und Auswahl von Kompromissregeln, die in Verbindung mit den erwähnten Entscheidungsmodellen genutzt werden können, um angemessene Lösungen für innerbetriebliche Verhandlungssituationen zu generieren.

      Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalplanung