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Matthias Schulze-Böing

    Die Musik als zeitgeschichtliches Paradigma
    Die europäische Beschäftigungsstrategie
    Die Sprache der (Un-)Sicherheit
    Die Religionskritik im Werk Friedrich Schillers
    Wirkungen kommunaler Beschäftigungsprogramme
    Bund oder Schar - Verband oder Pfarrjugend?
    • Die deutsche Aufklärung gewinnt ihr Selbstverständnis in der kritischen Auseinandersetzung mit der christlichen Tradition. Beispielgebend für seine Epoche hat sich Friedrich Schiller der denkenden Aneignung des christlichen Glaubens mit besonderer Hingabe gewidmet. Die vorliegende Untersuchung geht von den religionskritischen Entwürfen Schillers vor seiner Kantlektüre aus. Unter Berücksichtigung der transzendentalphilosophischen Problemstellung bei Kant werden darüber hinaus die ästhetischen Schriften auf ihre religionskritische Perspektive befragt. Die Interpretation der späten Dramen «Maria Stuart» und «Die Jungfrau von Orléans» eröffnet schließlich ein religionskritisch begründetes Verständnis des großen Aufklärers.

      Die Religionskritik im Werk Friedrich Schillers
    • Die Sprache der (Un-)Sicherheit

      Die Konstruktion von Bedrohung im Sicherheitspolitischen Diskurs der Bundesrepublik Deutschland

      • 158pages
      • 6 heures de lecture

      (Un)-Sicherheit ist immer eine Frage der Interpretation. Durch politische Sprache werden Bedrohung und Unsicherheit gezielt konstruiert, so dass sich Gesetze legitimieren lassen, die andernfalls kaum mehrheitsfähig wären. Am Beispiel der politischen Debatten um die Einführung der Vorratsdatenspeicherung und der Online-Durchsuchung (BKA-Gesetz) untersucht Matthias Schulze den sicherheitspolitischen Diskurs nach eben solchen Bedrohungskonstruktionen. Wer sind dabei die zentralen Unsicherheitsproduzenten und wie gehen sie vor? Wie werden Unsicherheit und Bedrohung sprachlich konstruiert, um damit Politik zu betreiben? Gibt es eine hintergründige Sicherheitsphilosophie, eine Methode der Angst? Mit der Beantwortung dieser Fragen leistet Schulze einen Beitrag zur Entschlüsselung politischer Sprache und schärft das Bewusstsein dafür, wie Gesetzesvorhaben legitimiert werden, die verfassungsrechtlich bedenklich sind und Freiheitsrechte beschneiden.

      Die Sprache der (Un-)Sicherheit
    • Die Musik als zeitgeschichtliches Paradigma

      Zu Hesses "Glasperlenspiel" und Thomas Manns "Doktor Faustus"

      Wenn die beiden bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller ihrer Generation Alterswerke vorlegen, die sich in wesentlichen Aspekten ähneln, weist das auf einen gemeinsamen, literaturgeschichtlich relevanten Nährboden hin. Diesen herauszupräparieren, stellt die primäre Absicht der Arbeit dar. Die Musik als Wurzel beider Texte, als literarisches Formprinzip, private und politische Erlösungsmetapher, steht dabei im Mittelpunkt. Ausführlich wird in diesem Zusammenhang auch die komplexe Rolle Richard Wagners im «Doktor Faustus» untersucht, der dort, wie auch im «Glasperlenspiel», als Sinnbild einer «siechen», endzeitlichen Moderne angesehen wird.

      Die Musik als zeitgeschichtliches Paradigma