Margaret Raspé, 1933 in Breslau geboren, studierte an der Kunstakademie München und der Hochschule der Künste Berlin. Nach ihrer Heirat und der Geburt dreier Töchter nahm sie 1970 ihre künstlerische Arbeit wieder auf. In ihrer Konzeptkunst nutzte sie verschiedene Medien wie Film, Malerei, Installation und Performance. Der von ihr entwickelte „Kamerahelm“ ermöglichte es ihr, gleichzeitig zu filmen und die Hände zu benutzen, was zu Filmen wie „Alle Tage wieder - let them swing“ führte, die alltägliche weibliche Handlungen dokumentieren. Zwischen 1978 und 1985 drehte sie den Dokumentarfilm „Anastenaria - Das Fest der Feuerläufer von Lagadas/Gr.“. Raspé war aktiv in politischen und künstlerischen Diskussionen und nutzte Auslandsaufenthalte zur Selbstreflexion. Sie lehrte an Kunsthochschulen in mehreren Städten und nahm an internationalen Filmfestivals teil. Ab 1982 präsentierte sie öffentliche Installationen und Performances, darunter die Filmperformance „Rückprojektion“. Ihr Projekt „Versuchsstation“ (1984-93) lud Künstler ein, im Garten zum Thema „Natur und Kunst“ zu arbeiten. 1988 erregte die Erdinschrift „Menetekel“ in Berlin Aufsehen. Ab 1989 fokussierte sie auf ökologische Themen, mit Installationen und Performances, die Wasser und Umweltprobleme thematisierten. Ihre Arbeiten kombinieren organische Materialien mit Audioinstallationen und beziehen Pflanzen in Gärten und Landschaften ein. Seit 2000 entwickelt sie auf der griec
Margaret Raspé Livres
