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Maṅkha

    Bacchanal im Himmel und andere Proben aus Maṅkha
    • Um das Jahr 1144 n. Chr. schloss der indische Poet Mankha seine Meisterdichtung ab, inspiriert von einem Traumerlebnis mit seinem verstorbenen Vater. Diese Dichtung, betitelt „Sivas Taten“ (Srikanthacarita), besteht aus fünf thematisch unkonventionellen und poetisch einfallsreich gestalteten Werkabschnitten (sarga), die in dieser Auswahlübersetzung in vier Kapitel gegliedert sind. Kapitel 1 bietet eine Literatur- und Leserkritik des höfischen Literaturbetriebs jener Zeit, geprägt von zarter Ironie und offenem Sarkasmus. Kapitel 2 beschreibt das vorislamische Kaschmir und Mankhas Heimatstadt Srinagar, einschließlich seiner Abstammung, familiären Verbindungen, weltlichen Karrieren und religiösen Überzeugungen. Kapitel 3 schildert ein detailverliebt dargestelltes Trinkgelage der Unsterblichen sowie die damit verbundenen Ausschweifungen der Liebeslust. Im 4. Kapitel wird die erste Begegnung des Dichters mit seinem Publikum thematisiert, in der er sein Werk in einer öffentlichen Lesung vorstellt und der Kritik der Literaturkenner aussetzt. Um dem poetischen Gehalt von Mankhas Dichtung gerecht zu werden, nutzt die deutsche Übersetzung den reimlosen Madrigalvers, der flexibel genug ist, die komplexen und oft doppeldeutigen Strukturen der Originalsprache adäquat abzubilden.

      Bacchanal im Himmel und andere Proben aus Maṅkha