Lili Körber Livres




Begegnungen im Fernen Osten
Eine Reise nach Japan, China und Birobidschan im Jahr 1934
Die Schilderungen setzen mit der Zugreise von Moskau nach Wladiwostok ein, von wo aus Lili Körber nach Japan übersetzt. In Osaka kommt sie im Haus von Bekannten unter und beginnt die japanische Alltagskultur und die gesellschaftliche Verfassung zu untersuchen. Ihr scharfes Auge für die sozialen Zustände im faschistischen Kaiserreich macht die Reportage dabei ebenso lesenswert wie ihr tiefes Eindringen in die Kultur und die Bräuche der Menschen. Als allein reisende Frau gerät sie zu einer Sensation in der strikt patriarchalisch verfassten japanischen Gesellschaft.
Der dokumentarische Roman beschreibt das Leben der jüdischen Schauspielerin Ruth Gompertz vom Sommer 1932 bis April 1933. Ihr Alltag, die Arbeit am Theater und ihre Ehe mit dem ehrgeizigen „arischen“ Arnold sind dem zunehmenden Terror des NS-Regimes ausgesetzt. Sie muß die Vernichtung ihrer beruflichen Existenz erleben und erkennen, daß ihrem Mann die Karriere wichtiger ist als ihre Liebe. Dieser Roman, erstmals 1934 publiziert, war eines der ersten Bücher gegen Hitler.