Im ersten Teil der Darstellung geht es um die nach Nietzsche aller Philosophie zugrunde liegende und auch ihr letztes Ziel bildende ‘mystische Intuition’ der Einheit alles Seienden in ihren verschiedenen Aspekten: Einheit, Gegenwart, Glück, Liebe, Tod, wobei beabsichtigt ist, deren mystische Elemente als etwas grundsätzlich allgemein Zugängliches zu erweisen. Der zweite Teil interpretiert anhand einschlägiger Texte Grundbegriffe, mit denen chinesische, indische und abendländische Denker die Erfahrung der Einheit des Seienden zu begreifen gedachten: Tao, Atman, Hen, Sein, Gott. Im Blick auf die in dieser Weise begriffene philosophisch-mystische Erfahrung entwirft der dritte Teil ein System philosophischer Mystik, und zwar in Anknüpfung an Disziplinen wie Metaphysik, No7etik, Ethik, Ästhetik und Pädagogik. Das zur Zeit bei uns verbreitete Interesse an der Mystik der verschiedenen Epochen und Kulturen wird auf seine geistigen Ursprünge und Gehalte zurückgeführt. Insofern kann diese Einführung auch als Hinführung zu einem interkulturellen und lebendigen Philosophieren dienen.
Karl-Albert Zölch Livres






Im Mittelpunkt des hier vorliegenden zweiten Bandes steht die ebenfalls vom Geist des Platonismus bestimmte Philosophie und Mystik Meister Eckharts.
Im Mittelpunkt dieses ersten Bandes steht Platon und die Frage nach dem Ursprung und Wesen der Philosophie.
In einem dreibändigen Werk faßt Professor Karl Albert seine langjährige Beschäftigung mit der Geschichte der abendländischen Philosophie zusammen.
Philosophie als Form des Lebens
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Das neuerwachte lebensphilosophische Interesse hat zu einer Anzahl allgemeiner sowie spezieller Veröffentlichungen geführt. Durch die philosophiehistorischen Studien Hadots und Domanskis ist die Einsicht hinzugekommen, dass in antiker und moderner Zeit Philosophie vornehmlich als Lebensform aufgefasst worden ist. Ebenso wie schon in der Lebensphilosophie wird dabei der die gesamte abendländische Philosophie tragende Seinsgedanke zu wenig mitbedacht und sie dadurch von ihren lebendigen Wurzeln abgeschnitten. Das von Karl Albert und Elenor Jain vorgelegte Buch sucht die Lebensphilosophie der Vergangenheit mit der ontologischen Tradition zu verbinden und diese Verbindung durch Interpretationen zur modernen Philosophie, Religion, Kunst, Pädagogik und Gesellschaftstheorie zu konkretisieren.
Louis Lavelle (1883-1951) war einer der bedeutendsten Philosophen Frankreichs. Im vorliegenden Band soll er historisch in seinen Beziehungen zu wichtigen Strömungen in der Philosophie des 20. Jahrhunderts verstanden werden.