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Karin Küspert

    Jahre danach
    Pizza klein, bitte!
    Ein Leben zwischen piano und forte
    Alpenglühen in Franken
    Hilfe, mein Mann ist Rentner!
    • In den südlichen Gefilden der Bundesrepublik Deutschland lebt ein Volk, das sich deutlich von den anderen Bewohnern des Landes abhebt: die Franken, Pardon die 'Frangen'. Sie sind schon etwas Besonderes. Einerseits Bayern, aber keine waschechten, haben sie eine Sprachform entwickelt, die an Prägnanz und Kompaktheit bislang unübertroffen bleibt und denken oft schneller, als sie reden. Ganz im Sinne dieser fränkischen Eigenarten entspinnt sich Karin Küsperts Satire zu einer kleinen Kriminalgeschichte, in der die Autorin die eigenwilligen, aber auch liebenswürdigen Besonderheiten ihrer Heimat mit viel Humor aufs Korn nimmt. Im Mittelpunkt steht Werner Novitzki – mit v und tz! – seines Zeichens rechtschaffener Deutschlehrer an einer fränkischen Schule. Mit seiner Frau und den zwei Kindern lebt er ein unspektakuläres Leben, bis es an seiner Realschule zu einem mysteriösen Einbruch kommt. 'Alpenglühen in Franken' besticht durch eine lautmalende Sprache und das wohldosierte Bedienen bekannter Klischees. Karin Küspert versteht es hervorragend, sich auf amüsante, zuweilen ins Groteske übersteigerte Weise sowohl mit den 'Frangen', als auch mit dem gescholtenen Stand des Lehrberufes auseinanderzusetzen und diesen zum Anlass zu nehmen, sich ironisch bis bissig ebenfalls mit übergreifenden gesellschaftlichen Phänomenen zu befassen.

      Alpenglühen in Franken
    • „Das Klavier war ihr endgültig zum Partner geworden. Zum Gegenüber, dem sie alles anvertrauen konnte. Es hörte zu, was ihre Hände zu sagen hatten und antwortete ihr ganz allein. Piano oder forte.” Elisabeth liebt die Musik. Ihr Orgelspiel ist so bezaubernd, dass der ortsansässige Pfarrer schon nach den ersten Klängen um ihre Hand anhält. Sie heiraten. Doch das Leben verläuft nicht immer nach Plan. Ihre Kinder schlagen oftmals den falschen Weg ein, und auch ihr Ehe muss so einige harte Zeiten überstehen. Als schließlich die Deutsche Einheit verkündet wird, fühlt sich Elisabeth alles andere als in Aufbruchsstimmung. Die Liebe zur Klaviermusik verliert sie aber nie … Karin Küspert zeichnet den Lebensweg einer Frau nach, die vielleicht mehr als andere Menschen vom Schicksal gezeichnet ist, und führt dem Leser die Stärke und den Mut dieser Frau vor – und eine niemals endende Liebe.

      Ein Leben zwischen piano und forte
    • „Manchmal muss man bis ans Ende der Welt reisen, um eine Antwort zu bekommen, die einen überzeugt.“ Manchmal sind es aber auch die immer gleichen „guten Ratschläge“, die man als Krebspatientin nicht mehr hören kann. „Das schaffst du schon!“ und „Gut siehst du aus!“ sind nur zwei Ausdrücke für die „heilige Sensibilität“, mit der die Betroffenen konfrontiert werden. Karin Küspert erzählt von sehr persönlichen Erlebnissen während ihrer Brustkrebserkrankung. Anhand von Episoden mit den Ärzten, Freunden und ihrer Familie will sie einen realen Eindruck von dieser Zeit vermitteln. Sie zeigt, wie ihr die Zuwendung und Dankbarkeit geholfen haben, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen. Mit ihrem sehr ehrlichen, teilweise ironischen Ton beschönigt sie nichts. „Bin ich geheilt?“, fragt sich die Autorin noch Jahre nach ihrer Krebserkrankung. Aber auch wenn Karin Küspert keine endgültige Antwort bekommt, sie hat ihren Frieden gefunden. In diesem Buch entwirft sie eine ermutigende Perspektive, fernab der üblichen Ratgeberlandschaft.

      Jahre danach