Aus dem Vorwort seines neuen Buches: „Diese Novelle ist eine Annäherung an Maria Barbara Bach, Johann Sebastian Bachs erste Frau. Sie – die leibliche Mutter von Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel, die neben ihrem überragenden Vater noch heute zu den bedeutenden Musikern gehören – blieb für die Nachwelt fast anonym.“ Die Ideen zu dieser Bachnovelle begannen bereits nach dem Musikstudium durch die weiterführende Beschäftigung mit Bachs Leben und Werk.
Jürgen Ziergiebel Livres


„Wer übt, hat's nötig“ erhält im Verlauf eine tiefere Bedeutung. Zu Beginn wird das Üben präzise definiert (S. 14) und als Unterscheidungsmerkmal zwischen natürlichem und kulturell bedingtem Verhalten dargestellt. Die traditionelle Vorstellung, dass instrumentales Üben auf konditionierten Reflexen beruht, wird im ersten Teil kritisch hinterfragt, ebenso wie andere Probleme des musikalischen Anfangsunterrichts. Der zweite Teil widmet sich praktischen Phänomenen des Instrumentalunterrichts, einschließlich der Erklärung des lästigen „Fest-Seins“ und interessanter Modelle zum „Mentalen Üben“ sowie dem geheimnisvollen „Sich Setzen“. Im dritten Teil wird der Übungsprozess anhand einer modernen Hirntheorie des Nobelpreisträgers Gerald M. Edelman skizziert. Der Autor, der an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Gitarre und Musikerziehung studierte und einen Abschluss in Pädagogischer Psychologie an der Universität Leipzig erwarb, bietet mit zahlreichen wissenschaftlichen und musikpraktischen Zitaten fundierte Einblicke. Dieses Buch richtet sich nicht nur an angehende Lehramtsstudierende, sondern auch an alle, die im Anfangsunterricht tätig sind, sowie an erwachsene Schüler und deren Eltern, und vermittelt wertvolles Hintergrundwissen.