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Jürgen Petry

    Ostpreussen
    Subordination
    Im Malstrom
    Umgestaltung
    Das Monopol
    • Es war unmittelbar nach der Wende. Auf einer Müllkippe bei Espenhain fanden Spaziergänger entsorgte Bücher ehemaliger DDR Verlage. Eine kleine Notiz in der Kreisausgabe Borna der LVZ trat innerhalb weniger Tage ein kaum vorstellbares europaweites Medienecho los. In dieser Zeit bemühten sich die Stadt Leipzig und die in ihr ansässigen Firmen ihren traditionellen Ruf als Buch und Medienstadt zu konsolidieren. Der Skandal unterlief diese Anstrengungen. Der Autor untersucht in seiner Skizze „Rufmord“ die Ursachen, Hintergründe und Auswirkungen dieser Kampagne. In zwei weiteren Skizzen wird der unaufhaltsame Niedergang einer Gesellschaft geschildert, die die innere Kritik als Triebkraft auszuschalten versucht. Abgerundet wird das Büchlein durch ein Nachwort, erzählt vom Freund des Autors, Dr. Heinz Löster.

      Umgestaltung
    • Die erzählte Geschichte stützt sich auf wahre Begebenheiten. Der Ingenieur Heinz Paschke arbeitet als Abteilungsleiter in einem großen Kombinat der DDR. Er sieht die Schwächen des Systems, hält sie aber für reformierbar. 1989-90 glaubt er dazu die Chance zu erkennen. Er beteiligt sich aktiv an den Demonstrationen um den Leipziger Ring, an Versammlungen und aufgeregten Debatten in seinem Kombinat. Nach dem Sieg der »Friedlichen Revolution« wird sein Kombinat abgewickelt. Er gehört zu den ersten, die von der neuen Geschäftsführung entlassen werden. Eine Arbeit zu finden gelingt ihm in Sachsen nicht. Er gleitet ab, seine Ehe ist gefährdet. Schließlich geht er in den Westen und stößt hier auf für ihn neue Verhaltensnormen. Paschke beginnt einen langen Kampf um seine Identität, seine Würde und seine Familie. Die eigentlich tragische Geschichte wird nicht nur bitter, sondern auch mit viel Humor erzählt.

      Im Malstrom
    • Subordination, wörtlich Unterordnung, wo muss sie im gesellschaftlichen Zusammenleben sein, wo kann, wo muss sie enden? In fesselnden Bildern, gestützt auf eigenes Erleben, beschreibt der Autor in diesem Roman den Weg vom Kind, das den schrecklichen Ereignissen um sich herum hilflos ausgeliefert ist, zum selbständig handelnden Erwachsenen. Die Handlung reicht vom traumatischen Erlebnis der Vertreibung aus Ostpreußen über den schweren Neuanfang im ostdeutschen Dorf Löbnitz bis zur Lehre in der traditionsreichen “Buchhandlung Gustav Krause, seit 1784 am Markt 13 zu Delitzsch”. Im Wechselspiel von Subordination und wachsendem Selbstvertrauen entsteht ein lebendiges und authentisches, bisweilen tragikomisches Bild der Nachkriegszeit bis zum Ende der fünfziger Jahre.

      Subordination