Heteronormativitätskritische Forschung versucht hinter dem, was als natürlich gegeben angesehen wird, das Wirken normativer Mechanismen freizulegen und diese ins Zentrum der Kritik zu stellen. Der Band versammelt empirische Studien über Gehalt, Durchsetzung, Wirkungsweisen und Effekte solcher Normen, sowie über deren Zusammenhang mit weiteren gesellschaftlichen Machtmechanismen. Im interdisziplinären Vergleich zeigt sich, wie eine Kritik der heteronormativen Forschungsparadigmen gravierende Verschiebungen in allen Wissenschaftsfeldern mit sich bringt.
In "Das Beste aus Neuköllns Kneipenküche" teilt Wirtin Jutta ihre Küchengeheimnisse und Rezepte wie Heringstartar und Soleier, gewürzt mit wahren Kiezgeschichten. Das Kochbuch lädt Veganer, Vegetarier und Weight Watcher ein, die Vielfalt der Neuköllner Küche zu entdecken und sich kulinarisch inspirieren zu lassen.
Das Buch stellt vermeintliche Gewissheiten über Geschlecht, Sexualität und Lebensform in Frage. In kritischer Auseinandersetzung mit aktuellen pädagogischen Diskursen liefert es ein neues Analyseinstrumentarium für Theorie und Praxis und sensibilisiert für fließende Übergänge in den Sozialen Feldern.
Allein erziehende Mütter und Väter, lesbische und schwule Lebensgemeinschaften mit und ohne Kinder, „Patchwork“-Familien, Singles. Es existiert ein Neben- und Nacheinander vielfältiger Lebensformen, die gesellschaftlich jedoch nicht gleich bewertet werden. Viele dieser Lebensformen sind - gemessen an der scheinbaren Normalität von Kleinfamilien und heterosexueller Paarbildung - mit dem Makel des „Abweichenden“ behaftet. Die Beiträge des Bandes beziehen sich zum einen auf die Funktion von Normalitätskonstruktionen zur Produktion von Herrschaftsverhältnissen und thematisieren das eigene widersprüchliche Verstricktsein in diese zum Teil sehr subtilen Prozesse. Zum anderen werden Einblicke in die Vielfalt real gelebter Lebensformen gegeben und Konsequenzen für eine umfassende Lebensweisenpädagogik skizziert. Praxisnahe Berichte und Analysen stellen neue Ansätze in der schulischen und außerschulischen Bildung und im Bereich der Sexualpädagogik vor. Das Buch zielt darauf, die Diskussion zum Thema Lebensformen und Sexualität zu intensivieren und kritisch weiterzuentwickeln. Es richtet sich an Sozial- und ErziehungswissenschaftlerInnen, an in der pädagogischen Ausbildung Tätige, an Pädagoginnen und Pädagogen in der Praxis und an alle, die über Ausgrenzung und Normierung nachdenken.
Der Band knüpft an die queertheoretischen Infragestellungen der zweigeschlechtlichen Ordnung an. Im Kontext der Vielfältigkeit geschlechtlicher und sexueller Identitäten sind Prozesse von Bildung, Erziehung und Sozialisation im Spannungsfeld von Normalisierung und Widerständigkeit gegenüber heteronormativen Identifizierungen der Geschlechter zu denken. Wie findet sich die Wirklichkeit queerer Geschlechterverhältnisse in pädagogischer Theorie und Praxis wieder und wie sind gendersensible Bildungskonzepte so zu erweitern, dass sie die Veruneindeutigung von Geschlecht zulassen?
Theorie und Praxis eines interdisziplinären Handlungsfelds
Straf- und insbesondere Gewalttaten gehen mit erheblichen sozialen und gesundheitlichen Folgen für die betroffenen Menschen einher. Dem Sozialstaatsprinzip folgend setzt sich der Anspruch durch, Opferhilfe als gesamtgesellschaftliche Aufgabe umzusetzen und Betroffenen qualifizierte Unterstützung anzubieten – unabhängig von einem möglichen Strafverfahren. Professionelle Opferhilfe leistet einen Beitrag zur Bewältigung der mit Opfererfahrungen einhergehenden Verletzungen und Schäden und zur Prävention sekundärer Viktimisierung. Das Buch vermittelt einen systematischen Zugang zu dem interdisziplinär geprägten Praxisfeld der Opferhilfe aus wissenschaftlicher, rechtlicher, psychosozialer, praxisreflektierender sowie qualifizierender Perspektive. Die AutorInnen legen wichtige Entwicklungen und Erkenntnisse sowie Verfahren und Herausforderungen der Opferhilfe dar und vermitteln einen Einblick in die Opferhilfe als ein professionalisiertes Handlungsfeld Sozialer Arbeit. Der Band wendet sich an Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften sowie an SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, JuristInnen und Akteure verwandter Disziplinen in der Praxis der Opferhilfe.