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Juan Albarrán

    Santiago Sierra
    • Santiago Sierra

      • 174pages
      • 7 heures de lecture

      Der Londoner »Guardian« beschreibt die Arbeiten Santiago Sierras als schockierend, nicht nur wegen seiner Tätowierungen an Junkies, sondern auch wegen der Wahrnehmungsverschiebungen, die die alltäglichen Menschenrechtsverletzungen ins Bewusstsein rücken. Seit seinem Studium in Hamburg in den späten 1980er Jahren hat Sierra den Ruf, skandalös zu sein. Seine Arbeiten machen die strukturellen Mächte und deren Gewalt sichtbar. Durch Interventionen in diese Strukturen zeigt er, wie Ausbeutung und Marginalisierung funktionieren. Er bildet die Realität nicht nur ab, sondern lässt sie erfahrbar werden. Ein Beispiel ist seine Aktion von 2003, bei der er den spanischen Pavillon der Biennale in Venedig mit einer Mauer versperrte und nur Besucher mit spanischen Ausweispapieren einließ. Das umfangreiche Buch zur retrospektiven Ausstellung in Tübingen und Hamburg, zusammengestellt vom Künstler, bietet einen detaillierten Überblick über sein Werk. Die Ausstellungen fanden in der Kunsthalle Tübingen und den Deichtorhallen Hamburg statt.

      Santiago Sierra