Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Jens-Olaf Lenschow

    Marktöffnung in der leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung
    Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Rechtsstellung von Minderheitsaktionären
    • Minderheitsaktionären stehen dem Grunde nach dieselben durch die Aktie vermittelten Mitgliedsrechte innerhalb der Aktiengesellschaft zu, wie auch den übrigen Aktionären. Jedoch finden sich in diesem Bereich sowohl in der Rechtsprechung als auch bei gesetzgeberischen Maßnahmen zahlreiche Differenzierungen. Diese führen im Ergebnis dazu, dass das Anteilseigentum der Minderheiten in erster Linie als Kapitalanlage und gerade nicht als vollwertiges Mitgliedsrecht behandelt wird. Ob diese rechtliche Betrachtungsweise in verfassungsrechtlicher Hinsicht zulässig ist, wird im Rahmen dieser Studie anhand der Möglichkeiten eines vollständigen Verlustes des Anteilseigentums sowie der Ausgestaltung der einzelnen Aktionärsrechte untersucht.

      Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Rechtsstellung von Minderheitsaktionären
    • Die Liberalisierungsdiskussion hat die Wasserversorgung erreicht. Sie ist der letzte Infrastruktursektor, der noch durch umfangreiche Ausnahmevorschriften von den Marktöffnungsimpulsen des Wettbewerbsrechts abgeschirmt wird. Der Autor zeigt die technischen, ökonomischen und rechtlichen Möglichkeiten von Wettbewerb in der Wasserversorgung. Aufgrund der technischen Beschaffenheit der Versorgungsnetze können kaum mehrere Anbieter in einem Versorgungsgebiet konkurrieren. Dennoch ist die Einführung einzelner Elemente von Wettbewerb in der Wasserversorgung nicht völlig ausgeschlossen. In England macht der Wettbewerb im Markt erste Gehversuche, indem Anbieter Versorgungsnetze gemeinsam nutzen. In Frankreich konkurrieren die Anbieter um die örtlichen Versorgungsmonopole in einem Ausschreibungswettbewerb. In Deutschland liegt die Wasserversorgung hingegen fest in den Händen der Gemeinden. Das Marktöffnungspotenzial des geltenden Rechts bleibt ungenutzt. Der Autor zeigt, dass der rechtliche Rahmen der deutschen Wasserversorgung weiterentwickelt werden muss, um nicht mit europarechtlichen Vorgaben in Konflikt zu geraten. Mit dieser Arbeit liegt die erste wissenschaftliche Untersuchung der rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen von Wettbewerb in der deutschen Wasserversorgung vor. Der Autor ist Rechtsanwalt in Brüssel.

      Marktöffnung in der leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung