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Isabelle-Carmen Weis

    Unternehmenswert und strafrechtlicher Vermögensschaden
    • Unternehmenswert und strafrechtlicher Vermögensschaden

      Vermögensschadensermittlung im Untreue- und Betrugstatbestand im Kontext des Unternehmenskaufs

      Betrug und Untreue erfordern als Vermögensdelikte den Nachweis eines Vermögensschadens, dessen Höhe laut einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 2010 in den Urteilsgründen nachvollziehbar zu ermitteln ist. Allerdings fehlen klare Orientierungspunkte in Rechtsprechung und Literatur zur Bestimmung von Vermögen und Vermögensschaden. Diese Studie untersucht die Ermittlung des strafrechtlichen Vermögensschadens im Kontext von Unternehmenskäufen. Zunächst wird der relevante Vermögensschadenbegriff definiert. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob die bisherigen Prinzipien zur objektivierten Bestimmung des Vermögensschadens zugunsten einer individuellen Betrachtung überdacht werden sollten. Zudem werden betriebswirtschaftliche Bewertungsmaßstäbe zur Unternehmenswertermittlung dargestellt und die Unsicherheiten dieser Methoden analysiert. Das Werk beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit betriebswirtschaftliche Konzepte der Unternehmensbewertung in die strafrechtliche Vermögensschadensermittlung integriert werden können. Welche Rolle spielen dabei die Vereinbarungen der Parteien und der subjektive Entscheidungswert? Ist es angesichts der wirtschaftlichen Komplexität von Unternehmenskäufen gerechtfertigt, den zwischen den Parteien vereinbarten Preis als Unternehmenswert in die Gesamtsaldierung einzubeziehen?

      Unternehmenswert und strafrechtlicher Vermögensschaden