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Irma Duraković

    TraumLeben
    Raum und Identität im Film
    • Raum und Identität im Film

      • 151pages
      • 6 heures de lecture

      Die Beiträge beschäftigen sich mit der Frage der filmischen Wahrnehmungsveränderung im globalisierten Zeitalter, in welchem Raum und Identität ihre Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit verloren haben. Aus verschiedenen Perspektiven werden die Raumveränderung und Raumwahrnehmung sowohl auf der individuellen als auch auf der kulturellen Ebene thematisiert. Mit der Veränderung des Lebens- und Kulturraumes entstehen neue Identitätskonzepte; die filmästhetische Auseinandersetzung mit Raum und Identität ist daher nicht nur von kulturgeschichtlicher Bedeutung, sondern sie regt dazu an, sich der Veränderung dieser Kategorien in der Alltagserfahrung bewusst zu werden. Mit Beiträgen von Samir Arnautović, Irma Duraković, Izabella Füzi, Tim Glaser, Klemens Gruber, Michael Lommel, Joachim Paech, Vahidin Preljević und Georg Seeßlen

      Raum und Identität im Film
    • TraumLeben

      Traumpoetiken der Wiener Moderne

      Die literarischen Figuren der Wiener Moderne träumen oft. Wie aber träumen sie und warum erleben sie dort, wo sie mit weit offenen Augen die fiktive Welt wahrnehmen, die Wirklichkeit als einen Traum? Das Buch geht diesen und weiteren Fragen am Beispiel der Werke von Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer-Hofmann und Marie Eugenie delle Grazie auf den Grund. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Literatur der Wiener Moderne und der Zeitspanne um 1895 bis 1910. Es werden literarische Texte untersucht, die nicht nur explizit mit Traumbildern operieren, sondern auch eine traumhafte Atmosphäre produzieren, in der das Subjekt sich zwischen diesen beiden Welten bewegt. Die Aufmerksamkeit richtet sich daher primär auf Texte, die vor Freuds möglichem Einfluss entstanden sind und eine psychoanalytische Methode eher ausschließen. Das ist eine zentrale Zielsetzung der vorliegenden Arbeit. Signifikant in den zur Untersuchung vorliegenden literarischen Texte erscheint auch die Tatsache, dass sie in einem kulturhistorischen Raum, nämlich in Wien um 1900 entstehen und der zeitgenössische Traumdiskurs nicht selten in einem Austausch unter Schriftstellerfreunden zirkuliert: Arthur Schnitzler gilt wohl in diesem Kreis als das Sprachrohr der neuen medizinischen und psychologischen Errungenschaften, die er unter anderem an Hofmannsthal und Beer-Hofmann überbringt. Es zeigt sich, dass der Traumdiskurs der Wiener Moderne nicht einseitig bleibt, sondern von einer Mannigfaltigkeit in der literarischen Darstellung zeugt.

      TraumLeben