Eine Frau erlangt nach einem Schlaganfall das Bewusstsein zurück – und spricht plötzlich Schweizerdeutsch. In der Justizvollzuganstalt Straubing baut eine erfahrene Psychologin eine sozialtherapeutische Station für Sexualstraftäter auf. Dann wird sie in ihrem Büro selbst zum Opfer. Ein Dresdener trauert um seinen Partner, der sich nach langem Kampf gegen Depressionen das Leben genommen hat. Auch bei ihm kommen Selbstmordgedanken auf. Drei Schicksale, drei ergreifende Geschichten. Diese Menschen, denen das Leben derart übel mitgespielt hat, sind in die MDR-Sendung »Unter uns« an die Öffentlichkeit gegangen. Jahre später versucht der Journalist Hans-Jürgen Greye einen Blick in die Tiefe ihrer Seele. Und macht die Erfahrung, dass sie ihren Weg gegangen sind und ihn weitergehen – mit ihren Vorstellungen und Träumen, Ängsten und Hoffnungen. Fünfzehn spannende Geschichten über Menschen aus Mitteldeutschland, die viel zu erzählen haben, hat Greye am Ende zusammengestellt. Wie Erika Wieteck, langjährige »Geisha« im Restaurant »Waffenschmied« in Suhl, nehmen sie die Dinge, wie sie sind. Im Guten wie im Schlechten.
Hans-Jürgen Greye Livres
13 mai 1954


2018, zwei Jahre nach seinem 50. Geburtstag, muss der Hallesche FC mit einigen Turbulenzen fertig werden, wie so oft in seiner Geschichte, wo das stets – mal besser, mal schlechter – gelang. Aus Anlass des Jubiläums spürte der Journalist Hans-Jürgen Greye der HFC-Historie nach. Über Gespräche mit Menschen, die dem HFC verbunden waren und es zumeist noch sind. Sie kommen hier zu Wort: vom Spieler, Vereinstrainer oder Funktionär bis zum Stadionsprecher, Zeugwart oder Uralt-Fan.