„Am Ufer des Flusses“ steht für eine Reihe von Geschichten, die für das Leben des Autors Georg Lauer stehen. Der lange Weg von seinem Geburtsort in Orenburg über den Südural und Kasachstan nach Bayern. Sie führen hinein in eine Zeit und Umgebung, die vielen Lesern unbekannt sein dürfte, aber es finden sich auch Geschichten um das Leben in der Familie mit seiner Enkelin Steffi. Er fragt sich immer, wo seine Heimat wirklich ist und was Liebe bedeutet. So steht Georg Lauer sicher für viele Migranten, egal woher sie kommen.
Jutta Georg-Lauer Livres






MusikVereint
- 223pages
- 8 heures de lecture
Der Städtische Musikverein Düsseldorf e. V. feiert 2018 sein 200-jähriges Bestehen, das auf die Initiative musikbegeisterter Bürger zurückgeht, die nach dem Weggang des Hofes von Jan Wellem eine ununterbrochene Tradition begründeten. Seit 1818 holte der Verein Künstler ersten Ranges nach Düsseldorf und setzte von Anfang an Maßstäbe. Der Konzertchor ist eng mit der Stadt und deren Sinfoniekonzerten verbunden und wurde zu einem Aushängeschild der Kulturstadt, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg durch internationale Konzerte und Tonträgerproduktionen. Die Attraktivität des Musikvereins bleibt das Herzstück seiner Identität. Das Buch blickt auf die 200-jährige Geschichte des Vereins zurück und beleuchtet historische Ereignisse, darunter Aufführungen von Haydns „Schöpfung“, Mendelssohns „Paulus“ und Mahlers „Sinfonie der Tausend“. Es thematisiert auch die Gegenwart, indem die „Erfinder“ der „SingPause“ zu Wort kommen und Einblicke in die Vorbereitungen des Chors für Konzerte geben. Zudem werden Empfehlungen für nachrückende Choristen gegeben und aufgezeigt, wie die Liebe zur Musik bereits im frühen Kindesalter gefördert werden kann.
Das Buch stellt Nietzsches Metaphern – durch die sich seine Philosophie überhaupt erst entfaltet – vor und zur Diskussion. Über seine Metaphern dekonstruiert Nietzsche das abendländische Denken. Seine Philosophie, sein Denken und Schreiben sind ohne seine Metaphorik – der Wille zur Macht, der Leib, das Dionysische, die Musik, Amor fati, die „grosse Gesundheit“, die ewige Wiederkehr des Gleichen, der Übermensch etc. – nicht zu erfassen. Sie stehen für seine Kritik am begrifflichen Denken und an der Vernunft, an der Verachtung des Leibes und der Triebe, und sie intonieren zudem als Elemente seiner „Experimentalphilosophie“ die Zukunft eines postmoralischen, sinnenorientierten Daseins.
Da ist Humor im Spiel
Spiele von Querdenkern für Quertreiber
Das Buch in dem HumorCare-Mitglieder ihre bevorzugten Spiele vorstellen. Somit kann sich in der 3. unveränderten Auflage jedermann zu jeder Zeit den Humor erspielen. Neben Bunny-Bunny und "Crazy horse , zwischen Milchshake trinken und unverschämtem Blödeln lernen humorinteressierte Leser auch die Humorbiografien der Autorinnen und Autoren kennen und kann erfahren: Es kann nicht immer lustig sein im Leben und dennoch, oder gerade deshalb, findet man den Weg zum Humor. Wer sich dieses selten auf- aber oft anregende Buch aus dem HCD-Verlag auf keinen Fall entgehen lassen möchte, tut gut daran.
Triebdominanz und autonome Moral
- 285pages
- 10 heures de lecture
Die Theorien Nietzsches und Freuds stellen in ihrer Gewichtung von Trieben und Willen zur Macht eine noch nicht beantwortete Herausforderung für den Lebensvollzug, Erkenntnis, Wissenschaft und Kunst dar. Beide haben Ontogenese und Phylogenese bei ihrer Rekonstruktion (Nietzsche als Genealoge, Freud als Archäologe) im Auge und sie haben damit fundamental an unseren moralischen Werten gerüttelt, namentlich an Gut und Böse, weil sie einen rigorosen moralischen Antagonismus fortschrieben: Liebe und Hass, Egoismus und Altruismus, grausam und mitfühlend etc., der abzulehnen sei. Wenn die Individuen nicht Herren im eigenen Haus sein können, vermögen sie auch keiner normativen Moral zu folgen und sich so zu dieser oder jener Haltung definitiv zu bekennen; denn dann gibt es kein an sich Gutes und Böses mehr.
Der Band behandelt die kulturphilosophische, ästhetische und politische Auseinandersetzung zwischen Nietzsche und Wagner, ihre widersprüchliche Beziehung von der anfänglichen Verehrung Wagners durch Nietzsche bis zum Bruch und seinen Folgen. Die Perspektive des Bruches bestimmt die Kulturkritik: Wagner als kongenialer Ausdruck der Moderne, Nietzsche als deren konsequenter Aufklärer. Dieser Wirkmächtigkeit für das 21. Jh. widmen sich die Beiträge.
Nietzsches Denken im Spiegel seiner Korrespondenz
- 268pages
- 10 heures de lecture
Nietzsches umfassender Briefwechsel eignet sich hervorragend, um wichtige Informationen zu seinem Lebens- und Denkweg zu gewinnen, der ja bei ihm eigentümlich verzahnt ist. Namentlich die Korrespondenz mit seinen Weggefährten, die überwiegend renommierte Wissenschaftler waren und mit Richard Wagner, geben nicht nur Aufschluss über Biografi sches, sondern auch über Nietzsches Ansichten zu Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Musik und Kultur, aber auch Einblicke in die Entstehung und die Selbst- und Fremdwahrnehmung seiner Werke. Um die Relationen zwischen Briefen und Werk zu verdeutlichen, sind zu den relevanten Topoi seiner Philosophie Exkurse eingefügt.
Dionysos und Parsifal
- 148pages
- 6 heures de lecture
Diese Studie zu Nietzsche und Wagner rekonstruiert aus philosophischer und musikologischer Perspektive über ihre Schriften, den Nachlass, die Briefe, Cosimas Tagebücher und der einschlägigen Sekundärliteratur ihre ästhetischen Positionen als Konfrontation des Dionysischen und des Parsifalesken und kommt zu dem Ergebnis, dass bei beiden die Existenz unter dem Gebot des Noch ein Mal steht: hier der Selbstentsagung und des Verzichts und dort der Selbstüberwindung- und entgrenzung. Nachgezeichnet werden dabei die Etappen ihrer Beziehung von der Künstlerischen Allianz im Zeichen der attischen Tragödie und Schopenhauers Willensmetaphysik, über die Entwicklung von Wagners Musikdramen zwischen Revolution und Regeneration hin zum Parsifal, das Phänomen Bayreuth und Nietzsches Versuch den Zarathustra als Gegenentwurf zu Bayreuth zu formieren, der Diskussion des Verhältnisses von Wortsprache und Tonsprache sowie des ihrer unterschiedlichen Gewichtung von absoluter Musik.
Nach dem großen Erfolg des Bildbandes „St. Wendel – alte Bilder erzählen“ legt Georg Lauer nun die lang ersehnte Fortsetzung vor. Mit über 200 neuen, bisher zumeist unveröffentlichten Fotografien lädt er nochmals zu einer spannenden Reise in die Vergangenheit der liebenswerten Stadt im Saarland ein. Im Jahre 1332 durch Kaiser Ludwig den Bayern mit Stadtrechten versehen, blickt St. Wendel auf eine lange Tradition als Handels-, Schul- und Wallfahrtsstadt zurück. Die Bilder in diesem Band illustrieren die jüngere Geschichte der Stadt zwischen 1880 und 1950. Sie zeigen die Häuser, Straßen, Gässchen und Plätze und erinnern an Betriebe, die heute aus dem Stadtbild verschwunden sind, wie die Tabakfabriken und Ziegeleien, die Kohlenhandlung oder die Seilerei. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Menschen in ihrem alltäglichen Leben und bei besonderen Anlässen: bei der Arbeit oder beim Sport, bei Hochzeiten oder Karnevalsfeiern und bei den großen Feierlichkeiten der Stadt, wie der 600-Jahr-Feier im Jahre 1932. Bei den älteren Einwohnern St. Wendels wird dieses Buch so manche Erinnerung wecken, für Jüngere und Neubürger ist es eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte ihrer Stadt auf lebendige Weise kennenzulernen.