Agnes und Rudolf Hüni leben mit ihrem Sohn Ruedi in beengten Verhältnissen in Zürich. Nach Schwierigkeiten mit Rudolfs Bruder Lienhard beschließen sie, nach Horgen auszuwandern. Dort kann Rudolf eine Schuhmacherwerkstatt eröffnen, doch gesellschaftliche Veränderungen, Hexenverfolgungen und Kriege bedrohen bald ihr neues Leben.
Im Jahr 1914 übernimmt die 15-jährige Theres nach dem Tod ihrer Mutter die Haushaltsführung in der Herrschaftsvilla Lampert, um der strengen Tante zu entkommen. Während der drohende Krieg Männer einzieht, entwickelt sich eine verbotene Affäre zwischen ihr und dem verheirateten Doktor Heinrich Lampert. Obwohl sie in ihm die große Liebe sieht, wird sie von seiner Frau aus dem Haus geworfen und muss zurück auf den Bauernhof ihrer Tante. Trotz der Herausforderungen und emotionalen Turbulenzen bleibt Theres entschlossen, aus dem verwahrlosten Hof ein Zuhause zu schaffen.
Lisa und Heiner leben in einer scheinbar perfekten Ehe, bis Heiner in eine Affäre verwickelt wird und Lügen aufgedeckt werden. Lisa ist schockiert, erkennt jedoch, dass Kummer nichts bringt. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Hilde beginnt sie ein waghalsiges Abenteuer, um ihren Mann zu überführen, was zu unerwarteten Ereignissen führt.
Drei Frauen treffen sich über ihre Hunde und planen ein männerfreies Wochenende in der Schwäbischen Alb. Was als Spaß beginnt, wird zum Horror durch Sturm und Erdrutsch. Ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als sich herausstellt, dass der Liebhaber einer von ihnen mit einer anderen verheiratet ist.
Nach dreißig Jahren Ehe betrügt Harald seine Frau Agathe und behandelt sie wie sein Eigentum. Als Agathe sich mit Lanas, einer seiner Ex-Geliebten, anfreundet, blüht sie auf und entdeckt neue Möglichkeiten. Während Agathe sich von Harald trennt und ein neues Leben beginnt, gerät Haralds Welt zunehmend aus den Fugen.
Der Roman von Hanna Steinegger erzählt ironisch und gefühlvoll von Agathe, die 30 Jahre lang das despotische Verhalten ihres Mannes Harald erträgt. Durch eine zufällige Begegnung mit einer früheren Affäre Haralds entwickelt sie eine tiefe Freundschaft zu Lana, die ihr hilft, zu einem selbstbewussten und unabhängigen Menschen zu werden.
Während eines Arbeiteraufstands kommt beim Brand von Uster 1832 einer der jungen Anführer ums Leben. Seine Witwe Barbara, geächtet und mittellos, versucht mit ihrer kleinen Tochter Emma in ihrem Heimatdorf einen Neuanfang, der aber missglückt: Emma muss bei ausbeuterischen Verwandten als billige Magd dienen, Barbara verdingt sich in einer Weberei für einen Hungerlohn. Als sie bei einem kleinen Diebstahl erwischt wird, kommt sie ins Gefängnis in Oetenbach ZH. Doch dann geschieht ein kleines Wunder: In Zürich kann Barbara mit Emma ein neues Leben beginnen. Dank einer geschickten Heirat, unermüdlicher Tüchtigkeit und Mut zu neuen Ideen mausert sie sich zur geachteten Geschäftsfrau. Steineggers vierter Roman im Th. Gut Verlag beeindruckt mit seinem sorgfältig recherchierten historischen Hintergrund, lebendig geschilderten Schicksalen der Land- und Stadtbevölkerung des 19. Jahrhunderts und der spannenden Geschichte eines ungewöhnlichen Frauenlebens.
Andreas Hüni, ein angesehener Arzt, wohnt mit Frau und Kindern im Horgen des 18. Jahrhunderts. Andreas‘ Mutter Küngold, die Gattin des Untervogts, sorgt dafür, dass es der Familie an nichts fehlt. Zuoberst auf dem Zimmerberg hingegen haust das Taglöhner-Käthi mit ihrem Grobian von Ehemann und drei Buben unter ärmlichen Umständen. Als Käthi völlig auf sich gestellt das vierte Kind zur Welt bringt, erleidet sie einen Schwächeanfall. Zum Glück wird sie von Andreas gefunden. Der wohlhabende Arzt findet Gefallen an der hübschen Bauernmagd und trifft sie fortan regelmässig in einem nahen Waldstück. Als es bald darauf zu einem verbotenen Kuss kommt, nimmt das Schicksal seinen unheilvollen Lauf …
Im Westen des riesigen Landes – auf einer Ranch im abgelegenen Bearvalley – fand Laura eine Anstellung als Nanny und Haushaltshilfe. Neben viel Natur pur und all dem Schönen, das eine Pferdenärrin entzücken kann, erlebte sie auch die raue Wirklichkeit, vor allem, was die Tierhaltung betraf. Sie verliebte sich in einen Cowboy, wurde dabei herb enttäuscht und musste schliesslich nach fast zwei Jahren erkennen, dass auch der Boss, Gian, ‹nur› ein Mann war.