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Günter Johannes Henz

    Leopold von Ranke in Geschichtsdenken und Forschung
    Lauter perfekte Morde
    • 'Ist der perfekte Mord möglich'? Dieser Frage gilt der Eröffnungsvortrag des Internationalen Kriminologenkongresses in Madrid. Der Vortragende, Professor De Havilland, hat seine Theorien wesentlich bereichern können durch Vorfälle auf den vorangegangenen Kongressen, so vor allem in Jerusalem, wo sein italienischer Kollege, der bekennende Kommunist und Atheist Saltimbocca, mit Empörung, jedoch nicht ohne Folgen, über 'Mord und Totschlag im Alten Testament ' vorgetragen hatte. - Auch das Schicksal einer jungfräulichen, gleichwohl überaus an-hänglichen Kollegin auf dem eher ablenkenden Kongress in Miami hat ihn wissenschaftlich weitergebracht. Die Ereignisse auf dem ak-tuellen Kongress in Madrid freilich bleiben zunächst, wenn nicht rät-selhaft, so doch in ihren Folgen noch gänzlich unabsehbar. Vordergründig ein Kriminalroman, hintergründig ein Roman des Mordens schlechthin. Der Komponist und Lyriker GÜNTER JOHANNES HENZ erweitert die Grenzen des trivialen Kriminalro-mans um die Dimension einer eigens konzipierten originellen Kriminologie. Vor allem aber gibt er den Blick frei auf die fundamentale Universalität des Mordens und Vernichtens. 'Lauter perfekte Morde' wendet sich daher zwar an die üblichen Leser von Kriminalromanen, jedoch auch an die unter und in uns weilenden potentiellen Laien-Täter mit 'niedriger ' Motivation, so-dann an politische und religiöse Führer und Ver-Führer mit 'höhe-rer' Motivation, nicht zuletzt an das tatsächliche Fachpublikum von Kriminalisten und Kriminologen.

      Lauter perfekte Morde
    • Die Beurteilung Leopold von Rankes – vielfach als ›Begründer‹, ›Goethe‹ und ›Papst‹ der Geschichtswissenschaft bezeichnet – und der Wirkungen auf das zeitgenössische und posthume Geschichtsdenken leidet unter dem unzureichenden Überblick über sein umfangreiches Werk, über Lebenszeugnisse und Kritik der Zeitgenossen und über die ihm gewidmete, als unüberschaubar geltende Literatur. Die in vorliegender Arbeit unternommene Revision vermittelt auf der Grundlage von ca. viertausend Titeln und von Beständen in ca. siebzig Archiven ein stark korrigiertes und erheblich erweitertes Bild von seiner Rolle als Mensch, Wissenschaftler und Autor, vor allem von seiner über die Historiographiegeschichte hinaus weit hinein in die Gefilde von Philosophie, Theologie, Literaturwissenschaft und politischem Denken reichenden, höchst kontrovers verlaufenden internationalen Wirkung in nahezu zwei Jahrhunderten. In einem zweiten Band werden historisch-kritische Einführungen und detaillierte Übersichten vorgelegt: zu Werk, handschriftlichem Nachlass, veröffentlichtem und unveröffentlichtem Briefwechsel mit etwa 650 Korrespondenten, wissenschaftlichen und politischen Denkschriften, Vorlesungen und Übungen, Vorträgen und Ansprachen, Begegnungen und Gesprächen sowie zu Rankes Buch- und Handschriftensammlungen. Das Werk schließt mit einer mehrfach als Desiderat bezeichneten Bibliographie.

      Leopold von Ranke in Geschichtsdenken und Forschung