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Geōrgios Kasimatēs

    1 janvier 1932
    Das inhumane Kreditregime über Griechenland
    Der Bereich der Regierung.
    Verfassungsgeschichte und Staatsrechtslehre
    • Verfassungsgeschichte und Staatsrechtslehre

      Griechisch-deutsche Wechselwirkungen

      Das Institut für Griechische Verfassungsgeschichte und Verfassungsrecht sowie das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte veranstalteten 1995 und 1997 zwei Tagungen in Athen und Frankfurt, deren wichtigste Referate hier präsentiert werden. Die Themen umfassen die bayerische Regentschaft in Griechenland unter Georg Ludwig von Maurer, die Wechselwirkungen zwischen Frankreich und Deutschland im griechischen öffentlich-rechtlichen Denken des 19. Jahrhunderts sowie den Philhellenismus und die Anfänge der Wissenschaft von Griechenland. Weitere Beiträge behandeln König Ludwig I. von Bayern und die griechische Verfassung, die Rolle von Richtern und Rechtsprechung in deutschen Verfassungen des 19. Jahrhunderts sowie den Einfluss des deutschen staatsrechtlichen Positivismus auf Alexander Svolos. Auch die Diskussion um Staatssouveränität in der rheinbündischen Reformzeit und die Vermutung der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen werden thematisiert. Zudem werden die Kirchenpolitik des griechischen Staates im 19. Jahrhundert und die Entstehung des modernen Parteienwesens sowie aktuelle Parteienkritik behandelt. Schließlich wird der Rechtsnationalismus als Verwaltungskritik und die juristische Methode von Nikolaos N. Saripolos diskutiert.

      Verfassungsgeschichte und Staatsrechtslehre
    • Das „griechische Problem“ ist nicht nur ein Problem Griechenlands. Es ist vielmehr auch ein Problem Europas und hat weltweite Verwicklungen zur Folge. Denn es betrifft im Kern die Geltung der Grundprinzipien von Rechtmäßigkeit und politischer Praxis, die – so der Standpunkt von Georgios Kassimatis – Produkt der politischen Kultur Europas und die Basis des sozialpolitischen Weltsystems, der bürgerlichen Demokratie, darstellt. Vor diesem Hintergrund nimmt der Autor die Kredite und die Kreditvergabe an Griechenland als solche zur Grundlage für seine facettenreiche Analyse. Darin zeichnet er die Entwicklung von 2010 bis heute wissenschaftlich fundiert nach. Mit Blick auf Gründe und Ziele der Kreditvergabe und ihre Methoden bringt er auch wenig Bekanntes und in den Massenmedien gern Beschwiegenes zur Sprache, nicht zuletzt ihre Unvereinbarkeit mit allen demokratischen Verfassungen, mit den Verträgen der EU und mit dem Völkerrecht.

      Das inhumane Kreditregime über Griechenland