Dieses Kunstbuch eröffnet dem heutigen Betrachter eine oft unbekannte Bildwelt alter Meister. Es interpretiert 35 biblische Gemälde in kurzen, theologisch und kunsthistorisch fundierten Texten und ergänzt sie mit den entsprechenden Bibelstellen.
In einer repräsentativen Auswahl von 33 Meisterwerken aus der Alten Pinakothek in München erschließt der Band Schlüsselszenen des Alten und Neuen Testaments. Er eröffnet einen neuen Zugang zu Gemälden mit biblischen Themen und lässt sie in ihrer Vielschichtigkeit und auch heute unmittelbaren Aussage wahrnehmen.
Glaubenszeugen und Glaubenskünder auf Bildern der Alten Pinakothek München
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Eindrucksvolle Gemälde berühmter Künstler wie Fra Angelico, Holbein, Dürer, Grünewald und El Greco oder Zurbarán werden dabei nicht nur in ihren ästhetischen und malerischen Qualitäten vor Augen geführt. Wie in den ersten beiden Bänden gehen Kunsthistoriker und Theologen gleichermaßen auf die künstlerische Inszenierung und die Botschaft des jeweiligen Bildes ein, wobei ihrer Interpretation aufschlussreiche Bibelstellen und Zitate, beispielsweise aus der Legenda aurea, zur Seite gestellt sind. In der Reihung der Themen entsteht der Eindruck eines Stafettenlaufs, der veranschaulicht, wie Evangelisten, Apostel, Einsiedler, Märtyrer, Kirchenfürsten, Gelehrte, Heerführer, Kaiser, Staatsbeamte, Ordensleute, Prediger - Männer wie Frauen - sich mit der Botschaft des Evangeliums identifizierten und sie in die Welt trugen, ohne Opfer und den Einsatz ihres Lebens zu scheuen. Nicht die Fülle der Legenden, sondern das, was Glaubenszeugen und Glaubenskünder durch ihre Überzeugungskraft bewirkt haben, wird hervorgehoben. Zwei Betrachtungen zur Wirkung und Bedeutung von Bildern als Ikonen, Andachts-, Gedenk- oder Erinnerungsbilder runden den Band ab.