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Fāʾiza Muḥammad Ḥusain Haikal

    Reflections on turning points
    • Die 44. Ständige Ägyptologentagung in Berlin 2012 widmete sich dem Thema „Wendepunkte“. Das Fazit: Wandel ist eine soziale Konstante. Fayza Haikal, die Festrednerin und Grande Dame der Ägyptologie, hat zahlreiche Wendepunkte in ihrem Leben erlebt – sowohl als ägyptische Frau als auch als international anerkannte Wissenschaftlerin. Ihre Perspektive auf die arabische Revolution war geprägt von ihrer analytischen Herangehensweise und ihrem Engagement als Ägypterin. Die Proteste gegen das alte Regime führten 2011 zu einem Aufbruch mit demokratischen Wahlen, wobei das Internet und die Wiederbelebung traditioneller ägyptischer Praktiken zur Kommunikation dienten. Künstler und junge Menschen nutzten Graffiti, um ihre Emotionen auszudrücken, und schufen Bilder von Trauer, Zorn, Kampf und Hoffnung. Diese Ausdrucksformen verbanden uralte Motive mit einer neuen politischen Bewegung. Der Zeitraum von Januar 2011 bis Sommer 2012 wird hier als Momentaufnahme eines hochpolitischen und ästhetischen Kunstwerks festgehalten. Fayza Haikals ägyptologischer Hintergrund verleiht dieser Bewegung historische Tiefe. Die expressiven Bilder faszinieren und ermutigen, auch wenn viele Graffiti mittlerweile Geschichte sind. Haikal und ihre engagierten Freunde haben diesem Moment und seiner künstlerischen Formung ein Nachleben gegeben.

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