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Elsa Björkman-Goldschmidt

    Elsa Brändström
    Es geschah in Wien
    • Die Erinnerungen von Elsa Björkman-Goldschmidt bieten einen persönlichen und dichten Blick auf fast fünfzig Jahre österreichische Geschichte, fokussiert auf die Wünsche, Hoffnungen und Leiden der Menschen. Nach dem Ersten Weltkrieg kommt die Schwedin Elsa nach Wien, wo sie über vier Jahre die Versorgung der notleidenden Bevölkerung mit Medikamenten, Kleidung und Nahrung leitet. Zuvor hatte sie in Russland Erfahrungen gesammelt, wo sie deutsche und österreichische Kriegsgefangene betreute und ihren späteren Ehemann, den jüdischen Arzt Waldemar Goldschmidt, kennenlernte. Nach dem Ende der Hilfsaktion arbeitet sie als Auslandsjournalistin für schwedische Zeitungen, was ihren Blick für die Umgebung schärft. Im Mai 1938 verlässt sie mit ihrem Mann Österreich und kehrt nach Schweden zurück, wo sie ihr erstes Buch über die Zwischenkriegszeit in Österreich beginnt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt sie in den Wintermonaten nach Wien zurück, um erneut zu helfen. 1956 unterstützt sie ungarische Flüchtlinge. Björkman-Goldschmidt, eine Frau mit sozialem Herzen und scharfer Beobachtungsgabe, lernt durch ihre Arbeit und ihren Bekanntenkreis verschiedene Gesellschaftsschichten kennen. Ihre Schilderungen sind geprägt von Zuneigung, Humor und Ironie, während sie sowohl Alltagsleben als auch Politik und Kultur beleuchtet und über berühmte Persönlichkeiten wie Oskar Kokoschka und Franz Werfel berichtet.

      Es geschah in Wien