Christin Grohn-Menard Livres



ï Wie kann jede Lehrerin ihre persönlichen Kraftquellen für ihre tägliche Arbeit aufspüren? ï Wieso übernehmen Lehrerinnen noch immer viel zu selten Aufgaben in Organisation und Schulentwicklung? ï Auf welchem Stand befindet sich die Diskussion über die reflexive Koedukation? ï Auf dem nach der Open-Space Methode durchgeführten 12. Frauen-und-Schule-Kongress in Berlin setzten sich die Teilnehmerinnen neben unterrichtspraktischen Themen insbesondere mit diesen zentralen Fragen auseinander. Über ihre pädagogische Standortbestimmung hinaus öffneten sie dabei auch den Raum für Visionen von pädagogischer Arbeit. ï Die Kongressprotokolle und die im Rückblick für diesen Band geschriebenen Artikel, in denen die Autorinnen ihr Thema noch einmal entwickeln und die in den Workshops geführte Diskussion mit einbeziehen, geben einen umfassenden Überblick über die aktuelle Debatte zum Themenkomplex Frauen, Mädchen und Schule. ï Die Beiträge werden ergänzt durch praktische Hinweise und Informationen zur Vorbereitung eines Kongresses, zur Vereinsarbeit und zur bundesweiten Vernetzung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten.
Bildung neu bilden - Balancen finden
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Kritisch reflektieren, neue Wege öffnen, Mut machen und Anstöße geben – das prägt die Frauen-und-Schule-Kongresse seit 25 Jahren. Der 14. Bundeskongress im April 2007 in Potsdam setzte diese Tradition fort: Bildung neu gestalten – Balancen finden. Bildung geschieht nicht nur in der Schule, sondern erfordert die Zusammenarbeit mit außerschulischen Trägern und muss unter Genderaspekten vermittelt werden. Die Organisation und das Lernverhalten in Schulen müssen professionell unterstützt werden, unter Berücksichtigung von Evaluation und Coaching, und auf den demografischen Wandel reagieren. Ein zentrales Thema war die Frage nach den Jungen und der „Bildungsarmut“, ergänzt durch Praxisbeispiele geschlechterbewusster Jungenarbeit. Balancen müssen in mehreren Bereichen gefunden werden: zwischen Geschlechtergerechtigkeit, pädagogischen Zielen und dem Schulalltag, sowie zwischen Stress und Gesundheit durch effektives Gesundheitsmanagement. Der Tagungsort Potsdam bot zudem die Möglichkeit, das Verhältnis Ost-West und die damit verbundenen Herausforderungen zu thematisieren. Wissenschaftlerinnen, Studentinnen, Lehrerinnen und Erzieherinnen diskutierten über die aktuellen Herausforderungen geschlechterbewusster Pädagogik. Die Dokumentation enthält Referate, ergänzt durch Abbildungen aus den Präsentationen, sowie eine CD mit zusätzlichen Materialien und einem Überblick über alle bisherigen Kongresse seit 1982.