Inscriptions in the Byzantine and post-Byzantine history and history of art
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Weltweit gibt es ausser der bereits zum grössten Teil publizierten Sammlung von George Zacos wenige Privatsammlungen byzantinischer Bleisiegel. Die Privatsammlung des auf der Insel Lesbos (Griechenland) ansässigen Arztes Savvas Kophopoulos scheint die grösste in Griechenland und eine der bedeutendsten Privatsammlungen dieser Art weltweit zu sein. Hier wird der erste Teil dieser byzantinischer Bleisiegel nach all den modernen Standards und neuesten Entwicklungen der byzantinischen Sigillographie publiziert. Es handelt sich um 120 Stück, die meisten unpubliziert, die hier zum Ersten Mal der Wissenschaft präsentiert werden. Chronologisch lassen sich diese Siegel vom 7. bis ins 17. Jh. datieren. Es sind Bleibullen, deren Aussteller Mitglieder der byzantinischen Aristokratie, Staats- und Kirchenfunktionäre waren sowie anonyme Siegel mit Monogrammen oder Heiligendarstellungen.
Epironde edited by Barbara Papadopoulou and Christos Stavrakos collects the communications from the 10th International Symposium of Byzantine Sigillography (Ioannina, 1st–3rd October 2009). The scientific focus of the Symposium was the combination and the common ground between Sigillography and Archaeology. Experts from around the world and many archaeologists with fascinating sigillographical findings responded to this call. The papers have a synthetic nature dealing with the byzantine lead seals as a historical source and their significance for the history of the byzantine civil and military administration, the relations with the West, the history of Art and the byzantine prosopography. Some papers also present new unpublished findings from excavations in Turkey and Greece and from the Collection in the Ermitage Museum (St. Petersburg), which is the second biggest collection of byzantine seals all over the world.
Die byzantinischen Bleisiegel des Numismatischen Museums Athen gehören zu den weltweit bedeutenden Sammlungen. Der Siegelbestand wurde erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts publiziert. Seit dieser Zeit lässt sich jedoch ein beträchtlicher Fortschritt in der wissenschaftlichen Bearbeitung und Interpretation von Siegeln als historischer Quelle feststellen. Gerade dieser Umstand macht eine Neuedition der historisch aussagekräftigsten Gruppe von Siegeln erforderlich: Siegel, die einen Familiennamen aufweisen. Für die hier behandelten ca. 300 Stücke werden anhand von edierten und unedierten Parallelexemplaren anderer Sammlungen (in den USA, in Rußland, Frankreich, Griechenland, Bulgarien und Österreich) oft neue Lesungen und Datierungen geboten. In Verbindung mit anderen Fachdisziplinen bzw. Quellengruppen eröffnet sich somit die Möglichkeit, Biographien und Familiengeschichten detaillierter zu rekonstruieren, als dies bislang möglich war. Außerdem werden die ikonographischen Darstellungen auf den Siegeln nicht nur durch Abbildungen wiedergegeben, sondern genau beschrieben und den jeweiligen Bildschemata zugeordnet.
Studien zur Byzantinistik, Armenologie und Georgistik. Festschrift für Werner Seibt zum 65. Geburtstag
Aus dem Inhalt: (insges. 25 Beiträge) J.-Cl. Cheynet, Les sceaux de la famille Sklèros de la collection Zacos à la Bibliothèque nationale de France C. N. Constantinides, A marginal note on Britain and the Britons in an Athonite manuscript of Michael Glykas S. Cosentino, A new evidence of the Oikos tôn Marinês. The seal of Theophylaktos (kouratôr) W. Djobadze, The “enigmatic” image in the Church of Otxta Eklesia A. Drost-Abgarian, Ein Zeugnis interkultureller Kommunikation aus dem 12. Jahrhundert an der Schwarzmeerküste: Zur hypothetischen griechischen Vorlage des Skazanie von Boris und Gleb unter Berücksichtigung der armenischen Rezeption W. Hahn, Felix est totus Justino principe mundus − Literarisch-numismatische Querverbindungen aus Corippus F. Hild, Die Via Sebaste in Kleinasien W. Imnaischvili, Wie die altgeorgischen Handschriften nach Graz gelangten I. Jordanov, Byzantine seals from the Kale fortress near present-day Dimitrovgrad