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Charlotte Schwalm-Dittfurth

    Bahnhof Zoo - Vorposten der DDR in West-Berlin
    • Der Bahnhof Zoologischer Garten, betrieben von der Deutschen Reichsbahn der DDR zwischen 1945 und 1989, war ein komplexes Symbol in West-Berlin. Er diente nicht nur als „Vorposten im Kampf gegen den Imperialismus“ oder als „Symbol für kommunistische Infiltration“, sondern war über Jahrzehnte hinweg der Hauptbahnhof West-Berlins. Hier starteten Reisende in die Ferien, besuchten Verwandte oder waren geschäftlich unterwegs. Der Alltag war jedoch von Herausforderungen geprägt, die aus der besonderen Rechtslage resultierten. Bauprojekte und polizeiliche Maßnahmen erforderten diplomatisches Geschick. Der Bahnhof war ein zentraler Ort bei politischen Auseinandersetzungen, etwa während der Eisenbahnerstreiks 1949 und 1980 oder beim S-Bahn-Boykott 1961. Ein gemeinsames Ost-West-Projekt zur 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 führte zur umfassenden Modernisierung des Bahnhofs. Das Buch bietet Einblicke in die bewegte Geschichte des Bahnhofs Zoo und zeigt in 245 Abbildungen, wie er in den 1980er Jahren saniert wurde. Es dokumentiert den Alltag bei der Bahn, als Dampflokomotiven noch über die Hardenbergstraße dampften.

      Bahnhof Zoo - Vorposten der DDR in West-Berlin